19. November: Gedenktag für Opfer im Straßenverkehr


Als Beispiel für die Helfer, die bei uns in wenigen Minuten nach einem Unfall vor Ort sind und dort ihre lebensrettende Tätigkeit ausüben, ist unter anderem die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 30 zu nennen. Foto:  Achim Klaffehn
Als Beispiel für die Helfer, die bei uns in wenigen Minuten nach einem Unfall vor Ort sind und dort ihre lebensrettende Tätigkeit ausüben, ist unter anderem die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 30 zu nennen. Foto: Achim Klaffehn

Helmstedt. Nach Informationen der Verkehrswacht ist der dritte Sonntag im November als Gedenktag den Opfern im Straßenverkehr gewidmet. Die Verkehrsunfallopferorganisation, die European Federation of Road Traffic Victims, gedenkt bereits seit 24 Jahren an diesem Tag all der Personen, die im Straßenverkehr ihr Leben oder ihre Gesundheit verloren haben.


Die Kreisverkehrswacht gedenkt der Opfer im stillen Gebet bei den Gottesdiensten in der Region. Sie schließt sich der Organisation weiterhin an, indem sie all den professionellen Helfern der Rettungsdienste, der Polizei sowie der Ärzte ihren Respekt zollt und sich hiermit öffentlich bedankt.

Weltweit sterben pro Jahr 1,3 Millionen Menschen im Straßenverkehr, 2016 kamen in Deutschland täglich zirka neun Menschen ums Leben. Acht Menschen starben im vorigen Jahr bei Unfällen im Landkreis Helmstedt. In diesem Jahr kamen bereits vier Menschen ums Leben.

Wir erinnern uns:



  • Im März kam ein 23-jähriger Mann auf der B 244 bei Rühen nach einem Überholvorgang mit seinem Fahrzeug ins Schleudern, überfuhr den Deich und stürzte in die Aller. Der Mann verstarb am Unfallort.


  • Im Juni stürzte ein 57-jähriger Fußgänger, der mit seinem Rollator einen Gehweg in Grasleben beging, auf die Fahrbahn und viel dabei zwischen Zugfahrzeug und Auflieger eines vorbeifahrenden Lkw. Er wurde überrollt und erlitt tödliche Verletzungen. Der Sattelzug fuhr weiter.

  • Im September verstarb ein 81 Jahre alter Rentner in seinem Fahrzeug im Zusammenhang mit einem Auffahrunfall in Königslutter.


  • Im Oktober wurde auf der Landesstraße 250 bei Lehre ein Fußgänger lebensgefährlich verletzt und verstarb später im Krankenhaus. Der 34-jährige stand unter Alkohol- und Drogeneinwirkung.




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