30 Prozent weniger im Asylbewerberleistungsbezug

von Sandra Zecchino


Aktuell wöchentlich 20 neue Zuweisungen. Symbolbild: Anke Donner
Aktuell wöchentlich 20 neue Zuweisungen. Symbolbild: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Gifhorn. Am 31. Dezember 2017 befanden sich 1.184 Personen im Leistungsbezug nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. 2016 waren es 1.689, die Zahl ist also um fast 30 Prozent zurückgegangen. Das geht aus dem Jahresrückblick hervor, den der Bereich Ausländerstelle/Asylbewerberleistungsstelle des Landkreises herausgegeben hat.


Von den Leistungsempfängern befinden sich 927 im laufenden Asylverfahren, acht verfügen über eine humanitäre Aufenthaltserlaubnis und 249 sind abgelehnte Asylbewerber.

Insgesamt sind im vergangenen Jahr deutlich weniger Asylsuchende dem Landkreis Gifhorn zugewiesen worden. Während es im Jahr 2016 noch 1.518 Neuzuweisungen waren, kamen zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2017 lediglich 465 Personen.

Aktuell wöchentlich 20 neue Zuweisungen


Laut der Aufnahmequote des Landes hat der Landkreis noch eine aktuelle Aufnahmeverpflichtung von 626 Personen. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass diese bis Ende März erfüllt wird. Zurzeit werden dem Landkreis Gifhorn wöchentlich zirka 20 Personen zugewiesen. Doch Prognosen seien nicht möglich, da die Zahl variiere. Im Sommer wären sechs bis sieben Personen wöchentlich zugewiesen worden.


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