Arbeitswelten der Zukunft: Jury zeichnet Gewinnerteam der TU aus


Vorbild HoloHack für die Gewinner-Idee „Arbeit 4.0“: Konzentrierte Arbeit an einer spielerischen Einführung für den ersten Arbeitstag – das Team „HoloPlay“ entwirft beim HoloHack 2017 ein Adventuregame, mit dem auch eine Sicherheitsunterweisung Spaß macht. Foto: Ole Plönnigs/HoloHack 2017
Vorbild HoloHack für die Gewinner-Idee „Arbeit 4.0“: Konzentrierte Arbeit an einer spielerischen Einführung für den ersten Arbeitstag – das Team „HoloPlay“ entwirft beim HoloHack 2017 ein Adventuregame, mit dem auch eine Sicherheitsunterweisung Spaß macht. Foto: Ole Plönnigs/HoloHack 2017

Braunschweig. Im Rahmen des Hochschulwettbewerbs zum Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft „Zeigt eure Forschung!“ entstanden Ideen zur Vermittlung der Frage, wie Wissenschaft den Berufsalltag von morgen mitgestaltet. Unter den 15 Nachwuchswissenschaftlern sowie jungen Forschergruppen, die für ihre Kommunikationskonzepte mit je 10.000 Euro ausgezeichnet worden sind, ist auch ein Team der Technischen Universität TU Braunschweig.


Wie die Pressestelle der TU heute berichtet, konnten die Braunschweiger mit ihrer Idee, mit einer Game Jam ein Spiel zur Entwicklung neuer Produktionstechniken für die Zukunft zu entwickeln, überzeugen. Mit dem Preisgeld können sie ihre Ideen bis Ende November umsetzen.

Das 4-köpfige Gewinnerteam aus dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik will mit ihrem Projekt „Arbeit 4.0“ spielerisch die Arbeitswelten der Zukunft in der Produktion erlebbar machen. Dazu starten sie im Sommer ein Game Jam in der Lernfabrik, bei dem Studierende, Schüler aber auch Personen, die bereits im Berufsleben stehen, in einem Wettbewerb, Ideen für Spiele zu neuen Produktionstechniken entwickeln. „Je diverser die Teilnehmenden, um so spannender die Ergebnisse“, so Max Juraschek aus dem Gewinnerteam. „Wir haben dieses Format bereits letztes Jahr erfolgreich beim ersten HoloHack“, bei dem studentische Teams Anwendungen für die Stadt und die Produktion der Zukunft entwickelt haben, getestet. Die Erfahrungen des spielerischen Formats haben wir jetzt in unsere Bewerbung einfließen lassen“, berichtet Juraschek. „Die Lernfabrik unseres Instituts ist der ideale Ort dafür, hier werden industrielle Produktionstechnologien entwickelt und es stehen die entsprechenden Geräte und Arbeitsplätze zur Verfügung.“ Die vier Teammitglieder Lennart Büth, Max Juraschek, Niels Martin und Stefanie Pulst greifen im Anschluss die Ergebnisse der Game Jam auf und entwickeln die Ideen zu einem Spiel weiter.

Wettbewerb läuft bis Dezember


Noch im April 2018 werden die Gewinnerteams von Wissenschaft im Dialog in einem Workshop zur Wissenschaftskommunikation geschult. Im Dezember 2018 wird die Jury die 15 Projekte dann noch einmal begutachten: Wer hat seine Idee am besten umgesetzt? Welches Projekt hat es am besten geschafft, die eigene Forschung für die Gesellschaft interessant und verständlich zu machen? Bis dahin werden die Teams die Öffentlichkeit über den Verlauf ihres Projekts auf dem Laufenden halten: Auf der Website www.hochschulwettbewerb.net bloggen sie über den aktuellen Stand und über Herausforderungen und Erfolge bei der Umsetzung ihrer Idee.


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