Ausstellung zum Goslarer Weltkulturerbe-Jubiläum


Fördergerüst am Rammelsberg. Foto: Thomas Velte
Fördergerüst am Rammelsberg. Foto: Thomas Velte | Foto: Thomas Velte

Wöltingerode. Mit einer ganz besonderen Ausstellung möchte die Goslarer Künstlergruppe G11 ihren Beitrag zum 25-jährigen Weltkulturerbe-Jubiläum leisten. Sie beginnt mit einer Vernissage am 3. Juni um 15 Uhr und kann bis Ende Juni während der Öffnungszeiten des Künstlerhauses Wöltingerode besucht werden.


Im Sommer 2013 hatten die Mitglieder der Gruppe Gelegenheit, das Bergbaumuseum Rammelsberg im Rahmen einer Sonderführung unter und über Tage mit der Kamera zu erkunden. Besonders der Rathstiefste Stollen, der älteste für Besucher zugängliche Teil des Museums, faszinierte die Gruppe mit seiner einzigartigen Atmosphäre der Stille und Dunkelheit; nur das mitgeführte Geleucht ließ dort das Farbspiel der Metallsalze sichtbar werden. Auch in den beeindruckenden Anlagen der Erzaufbereitung konnten viele interessante Details entdeckt werden. Verlassene Orte sind ja für viele Künstler ein Quell der Inspiration – so hinterließen auch die gewaltigen Maschinen in den stillgelegten Übertageanlagen einen bleibenden Eindruck.

Am Ende der ausgiebigen Fototour steht nun eine Fülle von Motiven unter und über Tage, mit denen sich die Künstlerinnen und Künstler seither in ihren Ateliers beschäftigt haben. Es entstanden Fotobearbeitungen, Druckgrafiken und Zeichnungen, Aquarelle, Öl- und Acrylgemälde, die allesamt die Besonderheit dieses einzigartigen Ortes auf jeweils eigene Weise spürbar werden lassen. Eine Auswahl ihrer Arbeiten zeigen Antje Löffler, Frithjof Rautenberg, Rüdiger Rieger,
Svetlana Schneider, Dagmar Tiaden, Thomas Velte, Bernd Wiedemann und Gertrud
Wohlrab im Juni im Künstlerhaus in Wöltingerode.


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