BS Energy unterstützt Ausbau der Elektromobilität


Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa (links im Bild) und Paul Anfang, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands von BS Energy, an der Schnellladesäule Am Schlossgarten. Foto: Peter Sierigk
Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa (links im Bild) und Paul Anfang, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands von BS Energy, an der Schnellladesäule Am Schlossgarten. Foto: Peter Sierigk | Foto: Peter Sierigk

Braunschweig. BS Energy und die Stadt Braunschweig setzen ihre Kooperation zum Betrieb des Braunschweiger Schnellladenetzes für Elektromobile fort. Alle Fahrzeuge, die an den 17 öffentlichen Ladesäulen Strom zapfen, können dies vorerst weiterhin kostenlos tun.


Die modernen E-Tankstellen werden von BS Energy mit Naturstrom beliefert, Voraussetzung dafür, dass die Elektrofahrzeuge nahezu emissionsfrei fahren. Diese Maßnahme ist Teil eines umfangreichen Ausbauprogrammes für die Elektrifizierung des Verkehrs in Braunschweig.

"Wir als Stadtwerk und enger Partner der Stadt sehen uns als Wegbereiter für klimaneutrale Mobilitätslösungen. Das spiegelt sich in unserem Unternehmens-Fuhrpark genauso wider wie in der Schaffung einer ausreichend dichten E-Ladeinfrastruktur", so Paul Anfang, stellv. Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Die Schnellladesäulen sind im Stadtgebiet an einfach zugänglichen Plätzen installiert, die Parkplätze exklusiv für Elektro- und Hybridfahrzeuge ausgewiesen.

Stadt investierte 1,1 Millionen Euro


Der Aufbau der Ladeinfrastruktur in Braunschweig erfolgte im Projekt "Standardisierte bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur - Eine Region wird vernetzt" des "Schaufenster Elektromobilität". Die Stadt Braunschweig, die weiterhin Eigentümerin der Ladesäulen bleibt, investierte in den Aufbau der Ladesäulen knapp 1,1 Millionen Euro, von denen rund 440.000 Euro durch Landesförderung gedeckt wurden. Partner des Projektes waren unter anderem BS Energy und Bellis.

Braunschweigs Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa freut sich über das Angebot des Energieversorgers, das 2015 begonnene Forschungs- und Entwicklungsprojekt fortzuführen: "Mit 17 öffentlich zugänglichen Schnellladesäulen haben wir in Braunschweig das dichteste Netz von allen Städten in der Metropolregion Braunschweig Hannover Göttingen Wolfsburg aufgebaut. BS Energy ist von Anfang an als engagierter Projektpartner dabei und ich freue mich sehr, dass BS Energy nun das Angebot unterbreitet hat, die Kooperation für die Zeit bis 2020 fortzuführen und damit die Elektromobilität in Braunschweig zu fördern", so Leppa.

Ladekarte von BS Energy


Die Ladestationen sind mit einer kombinierten DC/AC-Ladetechnik ausgestattet, die das parallele Laden von Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen mit dem schnellen Gleichstrom (50 Kilowatt) und dem langsameren Wechselstrom (22 Kilowatt) ermöglicht. Zum Strom tanken wird lediglich eine Berechtigungskarte (RFID-Karte) benötigt, zum Beispiel eine Ladekarte von BS Energy, den Stadtwerken Gifhorn oder die Charge&Fuel-Card von Volkswagen Financial Services.

In einem nächsten Schritt sollen weitere Authentifizierungswege ermöglicht werden, wie zum Beispiel die Anmeldung per Smartphone ohne Ladekarte. Mehr Informationen unter www.elektromobilitaet-bs.de.


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