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CDU-Listenplatz: Oesterhelweg bleibt im Landtag

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Er bleibt im Landtag: Frank Oesterhelweg. In seiner Rede an Parteifreunde und Wahlhelfer findet er "klare Worte". Foto: Archiv Video: Anke Donner | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfenbüttel. Zwar verlor er seinen Wahlkreis an die SPD-Kandidatin Dunja Kreiser, aber ein guter Listenplatz und das schlechte Abschneiden der Christdemokraten bei den Direktmandaten sichert Frank Oesterhelweg (CDU) dennoch das Landtagsmandat.


Bereits seit 15 Jahren ist er Abgeordneter in Hannover und kann seine Arbeit dort nun für weitere fünf Jahre fortsetzen. Doch eben diese Arbeit steht am Wahlabend bei ihm auch in Frage. "Wird Einsatz überhaupt honoriert oder kann man es gleich lassen", fragt er im Gespräch mit regionalHeute.de, im Hinblick auf das gute Abschneiden der im Landtag bisher nicht vertretenen SPD-Kandidatin Dunja Kreiser, bei den Wählerstimmen. Aber die CDU musste im ganzen Land erhebliche Rückschläge einstecken, so dass Wolfenbüttel "absolut keine Sondersituation" einnehme. Neben Fehlern, die er sicher auch gemacht habe, sieht er die Schuld vor allem in der Führungsspitze seiner Bundespartei und dort an vorderster Front bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. Auch die Äußerungen des Bundesinnenministers Dr. Thomas de Maizière, bezüglich der Überlegungen zu muslimischen Feiertagen in Deutschland, sei nicht gerade förderlich für ein positives Wahlergebnis gewesen.

"Gegenspieler im Wahlkreis"



Zudem gebe es hier vor Ort den einen oder anderen Gegenspieler. Bürgermeister Thomas Pink, selbst Mitglied der CDU, habe es vorgezogen die SPD-Kandidatin zu unterstützen. Und auch der Braunschweiger Zeitung wirft er vor gegen ihn zu arbeiten. "Das ist keine Medienschelte, das sind Tatsachen", so Oesterhelweg. Doch all dies würde nichts daran ändern: "Ich hab' verloren, fertig aus ist die Kiste!", gesteht er abschließend ein.

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