Elf Jahre nach Kyrill: Friederike hielt Feuerwehr in Atem

von Marian Hackert


Am Klinikum versperrte ein umgestürzter Baum die Zufahrt zur Notaufnahme. In der Nacht blieb es laut Mitteilung der Feuerwehr ruhig. Foto: Raedlein
Am Klinikum versperrte ein umgestürzter Baum die Zufahrt zur Notaufnahme. In der Nacht blieb es laut Mitteilung der Feuerwehr ruhig. Foto: Raedlein | Foto: Raedlein.

Wolfenbüttel. Orkantief Friederike fegte gestern auch durch die Lessingstadt. Die Feuerwehr in Wolfenbüttel kam am Ende des Tages auf rund 100 Einsätze. Zahlreiche Bäume mussten von den Straßen geräumt werden, von einigen Dächern lösten sich vereinzelt Ziegel - verletzt wurde glücklicherweise niemand.


Exakt elf Jahre nach dem Orkan Kyrill sorgte Friederike für Verwüstungen im gesamten Bundesgebiet. In der Region Wolfenbüttel gingen die Meldungen bei der Feuerwehr im Minutentakt ein. Vielerorts lösten Brandmeldeanlagen aus und auch Straßen mussten kurzzeitig für den Verkehr gesperrt werden. So wurde beispielsweise in Groß Stockheim die Hauptstraße aufgrund eines umgestürzten Baumes gesperrt und auch auf der L495 zwischen Adersheim und der Auffahrt zur A395 mussten die Kameraden der Feuerwehr die Fahrbahn räumen.

225 Kameraden im Einsatz


Im Verlauf des Nachmittags befanden sich bereits die Feuerwehrgerätehäuser aller Ortswehren in Vollalarm. Aufgrund herabfallender Dachziegel wurde die Krumme Straße und der Große Zimmerhof zeitweise gesperrt und auch der Seliger Park sollte von denBürgerinnen und Bürger nicht mehr betreten werden. Die Kettensägen liefen im Laufe des Nachmittags im Dauerbetrieb und erst nach knapp 100 Einsätzen wurde es gegen 19 Uhr langsam ruhiger. 225 Kameradinnen und Kameraden waren bis dato im Einsatz.

"In der Nacht blieb es ruhig, die stürmische Friederike hatte keine Überraschungen mehr zu bieten", hieß es am frühen Morgen von Seiten Tobias Steins, Pressesprecher der Wolfenbütteler Feuerwehr.

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