Elternbefragung ergibt: Keine IGS in Hohenhameln


Hohenhameln wird keine IGS bekommen. Symbolfoto: Pixabay
Hohenhameln wird keine IGS bekommen. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Hohenhameln. Die Eltern in der Gemeinde Hohenhameln sowie in Frage kommender Ortschaften möchten ihre Kinder nicht zu einer Integrierten Gesamtschule am Standort des derzeitigen Schulzentrums schicken. Dieses ist das Ergebnis einer jetzt abgeschlossenen Elternbefragung.


Hintergrund: Der Kreistag des Landkreises Peine hatte in seiner vergangenen Sitzung im Juni die Verwaltung beauftragt, die Genehmigung zur Errichtung einer Integrierten Gesamtschule (IGS) in Hohenhameln zu beantragen, sofern eine vorgeschaltete Elternbefragung zu einem positiven Ergebnis führt.

Die Niedersächsische Verordnung für die Schulorganisation schreibt vor, dass die Befragung ein Interesse von mindestens 72 Schülern zum Ergebnis haben muss. Dieses Quorum wurde weder in einem Jahrgang der aktuellen Schüler in den ersten vier Klassen, noch bei den kommenden fünf Schuljahrgängen erreicht. Der Durchschnittswert von positiven Interessenbekundungen aller befragten Jahrgänge liegt bei 57 Schülern, sodass ein Antrag bei der Landesschulbehörde auf Genehmigung einer IGS keinerlei Aussicht auf Erfolg hätte.

Zu wenig Schüler


Von 524 angeschriebenen Eltern in allen Ortschaften der Gemeinde Hohenhameln sowie in Adenstedt, Solschen, Rosenthal und Schwicheldt haben 301 geantwortet, was einer Rücklaufquote von 57 Prozent entspricht.

Diejenigen, die ihren Fragebogen zurückgegeben haben, haben zwar ein großes Interesse an der IGS bekundet – immerhin rund 76 Prozent – dennoch wird erforderliche Schülerzahl weit unterschritten.

Die im Kreistag vertretenen Fraktionen wurden von uns deshalb heute darüber informiert, dass entsprechend ihres Beschlusses kein Antrag zur Einrichtung einer IGS in Hohenhameln gestellt wird.


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