Flüchtlinge ziehen in Lamme und Hondelage ein


Symbolfoto: RegionalHeute.de/ Anke Donner
Symbolfoto: RegionalHeute.de/ Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Wie die Stadt heute in einer Pressemitteilung berichtet, habe das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport im März der Stadt Braunschweig mitgeteilt, dass die Zuweisungsquote von 2017 für geflüchtete Menschen bis 30. Juni 2018 verlängert werde.


Der Stadt Braunschweig wurden von der für das Jahr 2017 festgesetzten Verteilquote von 492 Personen bis Anfang April 2018 rund 300 Personen zugewiesen, so dass noch eine Restquote von knapp 200 Personen besteht, heißt es weiter in der Mitteilung der Stadt. Die vier Wohnstandorte in Bienrode, Gartenstadt, Gliesmarode und Melverode, die derzeit zur Unterbringung Geflüchteter genutzt werden, sind momentan mit rund 320 Personen belegt. Die Wohnstandorte in Ölper und der Nordstadt wurden im Dezember 2017 an das Studentenwerk OstNiedersachsen übergeben und sind voll belegt.

In Anbetracht der zu erwartenden Zuweisungen und einer neuen Verteilquote ab Juli 2018, die der Stadt noch nicht bekannt ist, ist es erforderlich, weitere Kapazitäten zur Unterbringung zu schaffen. Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung entschieden, die Wohnstandorte in Lamme und Hondelage, wie im Standortekonzept von Ende 2015 vorgesehen, für die Unterbringung Geflüchteter zu nutzen. Diese beiden Wohnstandorte wurden baulich 2017 fertiggestellt und sollten zwischenzeitlich aufgrund rückläufiger Zuweisungszahlen für den allgemeinen Wohnungsmarkt genutzt werden. Daraus ergaben sich weitere bauordnungsrechtliche Forderungen, deren Umsetzung sich unter anderem aufgrund von Vergabeverfahren und Witterungsverhältnissen verzögert hat. Beide Gebäude werden voraussichtlich ab Juni 2018 bezugsfähig sein.

Platz für bis zu 188 Personen


In Lamme können bis zu 100 Personen und in Hondelage bis zu 88 Personen untergebracht werden. Die Betreuung wird wie an den Wohnstandorten in Bienrode, Gartenstadt, Gliesmarode und Melverode durch städtisches Personal erfolgen. Unter Einbeziehung eines externen Sicherheitsdienstes ist für 24 Stunden eine Ansprechperson vor Ort vorgesehen. Die Verwaltung wird sich mit den in Lamme und in Hondelage bereits bestehenden Netzwerken Ehrenamtlicher zur Unterstützung Geflüchteter in Verbindung setzen und über die vorgesehene Nutzung der beiden Wohnstandorte informieren. Sobald der konkrete Belegungstermin feststeht, wird an beiden Standorten ein Tag der offenen Tür für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger durchgeführt.


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