Führung „Helmstedter Frauenschicksale aus 4 Jahrhunderten“


Frauen bei der Küchenarbeit, Ausschnitt aus dem Titelkupfer „Die Wohlunterwiesene Köchin...“, 1697, geschrieben von der Helmstedter Professorentochter Maria Sophia Conring. Foto: Landkreis Helmstedt
Frauen bei der Küchenarbeit, Ausschnitt aus dem Titelkupfer „Die Wohlunterwiesene Köchin...“, 1697, geschrieben von der Helmstedter Professorentochter Maria Sophia Conring. Foto: Landkreis Helmstedt

Helmstedt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Internationalen Frauentag findet am Sonntag, 22. April, ab 16 Uhr eine Führung zur Frauengeschichte in Helmstedt statt. Nach Informationen des Landkreises wird Museumsleiterin Marita Sterly an Originalschauplätzen fundiert und unterhaltsam aus dem Alltag der Vorfahrinnen berichten.






Helmstedter Häuser und Plätze, Grabsteine, Kirchen und Skulpturen erinnern an Frauenschicksale aus längst vergangenen Zeiten. Wer kann sich heute noch vorstellen, dass vor 250 Jahren in Helmstedt gelehrte Damen zu Dichterinnen gekrönt wurden, was erinnert an das Schicksal der drei Ehefrauen des Apothekers aus der Mitte des 17. Jahrhunderts oder an die beiden Ehefrauen eines zanksüchtigen Professors der Moraltheologie? Aus zahlreichen historischen Hinweisen entstehen farbige Mosaike vergangener Lebenswelten aus den Zeiten des 30jährigen Krieges, der Schwindsucht und des Kindbettfiebers aber auch der Liebe, Poesie und des Frohsinns. Die historischen Frauengestalten kommen uns Heutigen dabei über die Jahrhunderte ganz nah.

Frauen und Männer sind zur kostenlosen Teilnahme an der rund 60-minütigen Führung herzlich eingeladen. Treffpunkt am Juleum.






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