Gefährlicher Eingriff in den Flugverkehr


Symbolbild Foto: Robert Braumann
Symbolbild Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann



Wolfsburg. Die Polizei in Wolfsburg ermittelt in einem Fall des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. Dies teilt die Polizei in einer Pressemeldung mit.

Am Sonntagabend, den 17. Juli diesen Jahres überflog ein Airbus vom Typ A320 gegen 23:30 Uhr auf dem Flug von Heraklion (Griechenland) nach Hannover, das Wolfsburger Stadtgebiet. Mit an Bord waren neben den beiden Piloten noch 157 Passagiere. Plötzlich wurden die beiden Piloten vom Boden aus, von einem Unbekannten mit einem grünen Laserpointer geblendet. Ein solcher Vorfall muss und wurde sofort dem Tower und damit der Flugsicherheit gemeldet. Nach Recherchen der Flugsicherung konnte als Ort des vermeintlichen Blenders das westliche Stadtgebiet Wolfsburgs errechnet werden. Die Piloten konnten den Flug mit der Flugnummer DE 1693 wenig später in Hannover sicher zur Erde bringen, mussten sich allerdings sofort in ärztliche Behandlung begeben, um eine mögliche Augenverletzung ausschließen oder gleich behandeln zu können.

Nach derzeitigem, Stand wurden die Piloten nicht verletzt. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Piloten so schwer verletzt worden wären, dass sie den Flug nicht sicher zur Landung gebracht hätten. Die 157 Passagiere haben zum Glück von dem Zwischenfall nichts mitbekommen. "Es handelt sich hier nicht mehr um einen dummen Jungen Streich, sondern um einen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr und der Täter hat das Leben von 159 Menschen leichtfertig riskiert", so ein Beamter. Die Polizei hofft darauf, dass Zeugen Hinweise zu einem möglichen Verursacher geben können. Rufnummer 05361/4646-0.


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