Gericht spricht mutmaßlichen Vergewaltiger frei

von Frederick Becker


Das Peiner Amtsgericht. Foto: Frederick Becker
Das Peiner Amtsgericht. Foto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Peine. Ein 39-jähriger Peiner stand jüngst wegen mutmaßlichen Vergewaltigung und dem sexuellen Missbrauch einer widerstandsunfähigen Person vor dem Amtsgericht. Der Mann zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe verurteilt, weil ihm die Tat nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte.


Die mutmaßliche Tat geschah, so berichtet die Peiner Allgemeine Zeitung (PAZ), im August vergangenen Jahres in der Wohnung einer 40-jährigen Peinerin. Dort hätten die beiden zunächst ferngesehen. Der Mann gab an, betrunken gewesen zu sein. Der Angeklagte schlief zunächst auf dem Sofa, folgte dann aber seiner Bekannten ins Schlafzimmer. Sie habe ihn, meinte der Angeklagte, dazu eingeladen.

Dort soll er sich an der von Medikamenten benebelten Frau vergangen haben. Am kommende Nachmittag verlies der Angeklagte die Wohnung. Das mutmaßliche Opfer weis laut PAZ eine lange Geschichte psychischer Probleme auf.

Der Tatbestand der Vergewaltigung konnte nicht hinreichend nachgewiesen werden, der Angeklagte wurde deshalb zu einer Bewährungsstrafe von drei Jahren wegen des sexuellen Missbrauchs einer widerstandsunfähigen Person verurteilt. Ihm wurde außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 1.400 Euro auferlegt, die dem Frauenhaus zugute kommen soll.


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