Grüne Damen des HELIOS Klinikum Gifhorn feiern Jubiläum


Die Grünen Damen schenken den Patienten Aufmerksamkeit, haben Zeit für persönliche Gespräche und ein offenes Ohr für deren Wünsche, Sorgen und Ängste. Foto: Privat
Die Grünen Damen schenken den Patienten Aufmerksamkeit, haben Zeit für persönliche Gespräche und ein offenes Ohr für deren Wünsche, Sorgen und Ängste. Foto: Privat

Gifhorn. Die „guten Seelen“ des HELIOS Klinikum Gifhorn feiern Geburtstag: Seit mittlerweile fünf Jahren schenken die Grünen Damen den Patienten Aufmerksamkeit, haben Zeit für persönliche Gespräche und ein offenes Ohr für deren Wünsche, Sorgen und Ängste.


Zum Jubiläum luden Klinikgeschäftsführer Stefan Schad und Pflegedirektor Jens Bosenick die 22 Ehrenamtlichen zu einer Geburtstagsfeier samt Grünkohlessen und Unterhaltungsprogramm ins Krankenhaus ein. „Ich finde es sehr schön, dass sich so viele Ehrenamtliche mit unserem Klinikum identifizieren und sich so toll um die Patienten kümmern“, sagte Schad bei seiner Begrüßungsansprache. Bosenick bezeichnete die Grünen Damen als „gute Seelen, die nicht mehr aus dem Krankenhaus wegzudenken sind“. Die Leiterin der Grünen Damen, Barbara Sendzik, freute sich über die Glückwünsche und lobte das Klinikum „für das offene Ohr“, das es in den fünf Jahren gehabt habe.

Grüne Damen begegnen mit Menschen mit Nähe


Die Grünen Damen wurden 2011 im Gifhorner Klinikum ins Leben gerufen, um Patienten mit menschlicher Nähe zu begegnen, sich mit ihren Geschichten auseinanderzusetzen und ihnen den Krankenhausaufenthalt zu erleichtern. Die Anfänge hat die heutige Leiterin hautnah miterlebt – ein Aufenthalt im Krankenhaus hat sie auf das neue Projekt aufmerksam gemacht. „Das war rein zufällig. Aber diese Idee hat mich sofort begeistert. Ich wollte auch mit anpacken und etwas Sinnvolles tun“, sagt sie. Ihr Entschluss stand schnell fest: „Ich wollte ein Teil der Grünen Damen sein.“

Seitdem arbeitet sie im gleichen Rhythmus wie ihre Kollegen, einmal drei Stunden pro Woche. Die einheitlich in grünen Kasacks gekleideten ehrenamtlichen Helfer decken drei Aufgabengebiete ab: den Stationären Besuchsdienst, den Lotsendienst sowie den Service. Beim Besuchsdienst geht es um die Betreuung: „Wir unterhalten uns, lesen vor, schreiben Briefe, vermitteln Kontakte oder erledigen kleinere Besorgungen“, so die Leiterin. Die Lotsen führen und begleiten Patienten und Angehörige unterdessen auf ihrem Weg durchs Klinikum. Die Helfer im Service bieten kostenlosen Kaffee, Tee und Kaltgetränke an. „Wir geben viel, aber wir bekommen dafür große Dankbarkeit von den Patienten zurück.“




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