HEH-Ärztin Große Wortmann erhält Patient Blood Management Award


V. l.: Prof. Dr. Dr. med. Kai Zacharowski, Chefarzt Anästhesie der Universitätsklinik Frankfurt und Leiter des PBM-Netzwerkes, Preisträgerin Kerstin Große Wortmann, Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Herzogin Elisabeth Hospitals, Prof. Dr. Patrik Meybohm, Bereichsleiter Klinische Studien und PBM der Universitätsklinik Frankfurt. Foto: HEH
V. l.: Prof. Dr. Dr. med. Kai Zacharowski, Chefarzt Anästhesie der Universitätsklinik Frankfurt und Leiter des PBM-Netzwerkes, Preisträgerin Kerstin Große Wortmann, Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Herzogin Elisabeth Hospitals, Prof. Dr. Patrik Meybohm, Bereichsleiter Klinische Studien und PBM der Universitätsklinik Frankfurt. Foto: HEH

Braunschweig. Die transfusionsverantwortliche Ärztin des Herzogin Elisabeth Hospitals Braunschweig, Frau Kerstin Große Wortmann, ist mit dem Implementation Award des Deutschen Patient Blood Management Netzwerkes ausgezeichnet worden. Dies teilt das HEH in einer Pressemitteilung mit.


„Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre und eine Motivation, in diesem Bereich weitere Verbesserungen zu erreichen“, freut sich Frau Große Wortmann anlässlich der Preisverleihung.
Sie erhielt den Preis während des Internationalen Patient Blood Management Symposiums an der Universität Frankfurt für das frühzeitige und erfolgreiche Etablieren des Patient Blood Management (PBM) - Konzeptes im HEH.
Es handelt es sich hierbei um ein internationales, in vielen Ländern bereits verpflichtendes Projekt, das durch Vermeidung von Bluttransfusionen auf die Erhöhung der Patientensicherheit ausgerichtet ist. Das HEH nimmt seit 2015 als einziges Krankenhaus in der Region an dem Projekt teil und wurde im September 2017 als bundesweit zweite Klinik erfolgreich zertifiziert.

Durch das abteilungsübergreifende Konzept des PBM konnte der Verbrauch an Blutkonserven im gesamten Herzogin Elisabeth Hospital seit der Einführung um zirka 60 Prozent reduziert werden. Bei den im HEH häufigsten Operation, Gelenkersatz von Knie und Hüfte, benötigen nur noch acht bzw. sieben Prozent der Patienten eine Bluttransfusion. So konnten die zurzeit viel diskutierten Nebenwirkungen von Bluttransfusionen vermieden werden.


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