Junge Union äußert sich zu Warnstreik des ÖPNV


Maximilian Hügel, Lukas Quandt, Lorenz Plapper, Sarah Grabenhorst-Quidde, Jacqueline Gödecke und Daniel Eimers. Foto: JU Wolfenbüttel
Maximilian Hügel, Lukas Quandt, Lorenz Plapper, Sarah Grabenhorst-Quidde, Jacqueline Gödecke und Daniel Eimers. Foto: JU Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Die Junge Union Wolfenbüttel hat sich am 12. April zu ihrem monatlichen Treffen in der Braubar Wolfenbüttel eingefunden, um über aktuelle Themen in Politik und Wirtschaft zu diskutieren. Besonders im Mittelpunkt stand bei diesem Treffen der Warnstreik des ÖPNV in der Region Braunschweig. Dies teilt die JU in einer Pressemitteilung mit.


Besonders die noch schulpflichtigen Mitglieder der Jungen Union waren sehr aufgebracht darüber, dass an einem Tag an dem an den Braunschweiger Schulen das Abitur geschrieben wird, der öffentliche Personennahverkehr gestreikt hat. An so einem Tag, an dem die Nerven bei den Prüflingen ohnehin schon „blank“ liegen, sich auch noch mit erschwerten Bedingungen konfrontiert zu sehen, überhaupt irgendwie zur Prüfungsstätte zu kommen sei von den Organisatoren des Streiks sehr unfair gegenüber den Schülern, dessen Zukunft und weiterer Lebensweg sich an so einem Tag nicht unerheblich entscheidet.

„Sicher mag es um Signalwirkung der Streikenden gegangen sein. Dies ist auch ohne Zweifel gelungen. Dafür aber jungen Menschen an einem solchem Tag derartige Steine in den Weg zu legen, ist sehr unbedacht gewesen. Sollte sich in dem Streik geeinigt werden, ist dieser Streik zwei Wochen später vergessen. Die Verunsicherung der Schüler durch so eine Aktion vor den Abitur-Prüfungen ist allerdings ein zu großer Preis, der hier von jungen Menschen gezahlt werden musste, die mit dem Streik überhaupt nichts zu tun hatten. Ein junger Mensch mit Prüfungsangst, der eventuell ohnehin noch leicht zu verunsichern und aus der Bahn zu werfen ist, kann durch so eine Aktion im Vorfeld der Prüfung massiv abgelenkt und verunsichert werden. Da auch nicht alle Eltern an so einem Tag die Möglichkeit haben, ihre Kinder zur Prüfung zu fahren, mussten sich viele Schüler im Vorfeld stressige Alternativen überlegen, um die Prüfung überhaupt ablegen zu können. Wir erwarten, dass bei zukünftigen Streiks mit Signalwirkung vorher abgewogen wird, ob man mit einem Streik nicht nur Unannehmlichkeiten und Umstände verursacht, sondern, wie in diesem Fall, eventuell irreparable Schäden anrichtet.“, sagte Daniel Eimers, Pressesprecher der Jungen Union Wolfenbüttel.

Weitere Themen dieses Monatstreffen der Jungen Union waren unter anderem noch die angespannte Lage in Syrien und der sich daraus weiter verschärfende Konflikt zwischen Russland und dem Westen. Bei diesem Thema wurde auch der Giftanschlag auf den russischen Ex-Agenten Sergej Skripal etwas vertieft, der auch zusätzlich das Verhältnis zwischen Russland und der EU noch verschärft. Die Runde war sich einig, dass die momentane Lage besorgniserregend ist. Dies auch mit Blick auf die kommende Fußball-WM, die in diesem Jahr in Russland stattfindet.


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