Kinderkommission plant Maßnahmen für sichere Schulwege

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Schulwege sicherer gestalten. Das ist das Thema bei der Kinderkommission. Symbolfoto: Achim Klaffehn
Schulwege sicherer gestalten. Das ist das Thema bei der Kinderkommission. Symbolfoto: Achim Klaffehn | Foto: Achim Klaffehn

Salzgitter. Die Kinderkommission (KiKo) der Stadt Salzgitter beschäftigt sich aktuell mit dem Thema Schulwegesicherheit. Erstellt wurde hierfür ein Thesenpapier, dass auf der nächsten Sitzung am Donnerstag besprochen und konkretisiert werden soll.


Das Thesenpapier enthält erste Vorschläge, die in der Sitzung ergänzt und gegebenenfallsverändert werden sollen. Weiterhin muss auf der Sitzung erörtert werden, wer die einzelnen Maßnahmen umsetzen und die verantwortlichen Stellen besetzen soll. Neben den Thesen, die als Maßnahmenkatalog für mehr Sicherheit auf den Schulwegenverstanden werden können, soll es auch wiederkehrende Workshops geben.

Was soll erreicht werden?


Geplant sind genaue Schulwegepläne für alle Schulen. Bisher hätten, so geht aus den Unterlagen der Kinderkommission hervor, nur 8 von 15 Schuleneine genaue Schulwegplanung. Bis Ende 2018 soll dies optimiert werden, sodass dann 13 Schulen eine Plan erhalten haben.

Gelbe Füße
Die Aktion „Gelbe Füße“ läuft bereits an einzelnen Schulen. Diese ist allerdings an das Vorhandensein von Schulwegplänen gekoppelt. Zum Schuljahrbeginn 2018/2019 soll an 50 Prozent der Grundschulen die Aktion „gelbe Füße“ durchgeführt oder erneuert werden.

Unfallschwerpunkte?
Die Verkehrskommission berichtete der KiKo über Unfallschwerpunkte und über Kriterien, wie diese bis Mitte 2018 ermittelt werden. Diskutiert werden soll eine Methode,anhand der Kriterien die Sicherheitsqualität der Schulwege regelmäßig überprüft werden können.

Elterntaxis verhindern
Per Abfrage an die Schulleitungen soll festgestellt werden, welche Schulen „Elterntaxis“ als Problem empfinden. Beim Workshop Schulwegesicherheit könnten die Schulen dannentsprechende Gegenmaßnahmen initiieren.

Austausch stärken
Der regelmäßige Austausch zwischen KVG und Schul-, Eltern-, Schülervertretern soll fortgesetzt werden.Die Schulen mit fahrenden Schülern sollen mit eingebunden werden.Die KVG soll dann in den Schulkonferenzen teilnehmen undMaßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit vorstellen.

Elternbegleiter
Über Schulenund Elternvertreter könnten ehrenamtliche Elternbegleiter für die Busfahrtengesucht werden, die von der KVG beziehungsweise den Elternräten als problematisch angesehen werden. Die Begleiter sollten dannvon den Schulen nach drei Monaten zu ihrer Tätigkeit undihren Erfahrungen befragt werden.

Überfüllung von Bussen vermeiden
Der Jugendhilfeausschuss und Schulausschuss sollte die KVG zu einer ihrer Sitzungen bis Mitte 2018 einladen, um über den Schülertransport zu berichten.

Schulungen für Taxifahrer im Fahrdienst für Kinder
Vor den Osterferien 2018 sollenalle Schüler (beziehungsweise Eltern, die mit dem Taxi befördert werden, per Fragebogen befragt werden, welche Erfahrungen sie mit dem Taxitransport gemacht haben).

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