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Kinokritik: „Ready Player One" - Mitten ins popkulturelle Herz

regionalHeute.de war wieder im Kino. Wir haben uns "Ready Player One" angeschaut. Foto/Video: C1 Cinema/Nick Wenkel | Foto: Astor Filmtheater Braunschweig

Braunschweig. Am Mittwoch startete im C1 Cinema Braunschweig der neue Science-Fiction-Film „Ready Player One". Steven Spielberg nimmt den Kinozuschauer mit auf eine Reise in die virtuelle Realität und lässt Nerd-Herzen höher schlagen. regionalHeute.de hat sich den Film angeschaut und im Anschluss mit den Kinogästen gesprochen.

Als Vorlage galt dabei Ernest Clines Bestseller-Roman zur Virtual Reality-Revolution, der sich zu einem weltweiten Phänomen entwickelt hat und nun von Steven Spielberg für die Leinwand adaptiert wurde. Der Film ist gespickt mit Referenzen an die Pop-Kultur der 80er Jahre. Es wimmelt nur so von Spielfiguren, Anime-Charakteren und Filmhelden aus den 80ern und 90ern – von Lara Croft über Batman zu "Mad Max" Rockatansky, von "Street Fighter" Chun-Li über Akira zu den "Mortal Combat"-Drachen. Eins gleich vorab: Diesen Ritt werdet Ihr so schnell nicht vergessen.

Zum Inhalt


Im Jahr 2045 ist die Welt ein hässlicher Ort: Die Erdölvorräte sind aufgebraucht, ein Großteil der Bevölkerung lebt in Armut. Einziger Lichtblick ist die OASIS, eine virtuelle Ersatzwelt, in der man leben, arbeiten, zur Schule gehen und spielen kann. Die OASIS ist ein ganzes Universum, es gibt Tausende von Welten, von denen jede ebenso einzigartig wie phantasievoll ist. Und sie hat ein Geheimnis. Der exzentrische Schöpfer der OASIS hat tief im virtuellen Code einen Schatz vergraben, und wer ihn findet, wird seinen gesamten Besitz erben – zweihundertvierzig Milliarden Dollar. Eine Reihe von Rätseln weist den Weg, doch der Haken ist: Niemand weiß, wo die Fährte beginnt. Bis Wade Watts, ein ganz normaler Junge, der am Stadtrand von Oklahoma City in einem Wohnwagen lebt, den ersten wirklich brauchbaren Hinweis findet. Und schon gerät er in eine halsbrecherische, realitätsverändernde Schatzjagd durch ein ebenso fantastisches wie geheimnisvolles Universum voller Entdeckungen und Gefahren.

Trailer



Kritik


Mit „Ready Player One" unterstreicht Regisseur Steven Spielberg erneut, warum er zu den Besten seines Berufsfeldes gehört. Sein neuer Science-Ficition-Film nimmt den Kinozuschauer auf eine Reise durch die Zeit mit, die es seit „Zurück in die Zukunft" so nicht gab - und geht mitten ins popkulturelle Herz. Die Anspielungen und „Easter Eggs", die netterweise auch Teil der Handlung von „Ready Player One" sind und nicht nur purer Fan-Service, bringen Nerd-Herzen zum schneller Schlagen. Auch nach dem zehnten Ansehen wird der Zuschauer mit ziemlicher Sicherheit neues Sachen entdecken, die ihm zuvor nicht aufgefallen sind. Die Schauspieler, insbesondere OASIS-Erfinder Mark Rylance (Bridge of Spies) und Bösewicht Ben Mendelsohn (Rogue One) überzeugen und geben dem Film die nötige Tiefe. Außerdem können sich Kinozuschauer auf einige Überraschungsmomente und eine liebevolle Botschaft freuen, ebenso wie auf einen bombastischen Soundtrack. Die Kinozuschauer waren sich einig: Ein durchweg grandioser Film!

5 von 5 regionalHeute.de-Punkten

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