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Kinokritik zu „The Lego Batman" - Spaß für Jung und Alt

Nach „The Lego Movie" bekam nun Batman seinen eigenen Klötzchen-Film. Foto: Nick Wenkel
Nach „The Lego Movie" bekam nun Batman seinen eigenen Klötzchen-Film. Foto: Nick Wenkel

Wolfenbüttel. Im Wolfenbütteler CineStar läuft seit der vergangenen Woche "The Lego Batman Movie". Ob es sich dabei nur um einen Kinderfilm handelt, oder auch die Erwachsenen auf ihre Kosten kommen, zeigt regionalHeute.de in der Kritik zum Film.

Nach dem Kino-Hit „The Lego Movie" im Jahr 2014 darf sich der dunkle Ritter, Batman, nun auf seinen eigenen Klötzchen-Film freuen. Damals noch in einer Nebenrolle flimmert er nun alleine auf der großen Leinwand. Oder vielleicht doch gar nicht so alleine?

Gotham City. Die kriminellste Stadt der Welt und Heimat für zahlreiche Oberschurken. Damit die Bewohner nachts in Ruhe schlafen können, sorgt Batman, der dunkle Ritter, für Recht und Ordnung. Doch so sehr ihn die Leute auf Gothams Straßen feiern, umso einsamer ist er zu Hause in seiner Wayne Manor. Nur Butler Alfred und sein Batcomputer leisten ihm Gesellschaft. Als dann noch Erzfeind Joker dafür sorgt, dass die Stadt Batman nicht mehr braucht, scheint sein Leben sinnlos. Doch mit der wenn auch eher unfreiwilligen Adoption von Dick Grayson, alias Robin, bekommt Batman neuen Tatendrang. Gemeinsam kämpfen sie gegen den teuflischen Plan des Clown-Prinzen.

Kritik:


Für viele Kinogänger war The Lego Movie einer der Überraschungsfilme im Jahr 2014. Obwohl er zunächst ausschließlich für Kinder prädestiniert zu sein scheint, kamen auch die Erwachsenen voll auf ihre Kosten. Das Regisseur-Team mit Phil Lord und Chris Miller konnten damals Gags für die kleinen Film-Fans liefern und Witze für Erwachsene, die den Kindern über die Köpf hinweg flogen. Für die spaßige Animation zeigte sich Chris McKay verantwortlich. Dieser übernahm nun für den Spin-off „Lego Batman“ das Regie-Zepter und lieferte seinen erste Film in dieser Funktion. Für viele zunächst nicht möglich legt er jedoch mit dem dunklen Ritter einen noch besseren Film als seine Kollegen hin.

Selten gab es eine bessereSynchronisation


Schon die ersten 15 Minuten lassen erkennen, dass neben dem so beliebten Klötzchen-Charme viel Zeit in die Animationen und Action-Sequenzen gelegt wurden. Richtig gehört, ein Lego-Film mit wirklichen Action Choreographien. Umso zauberhafter ist dabei, dass die für Lego bekannten, holprigen Bewegungen, dennoch zu erkennbar sind. Das führt dazu, dass der Zuschauer den Film wirklich als das wahrnimmt, was drauf steht. Neben den tollen Animationen stellt der Streifen unter Beweis, dass eine deutsche Synchronisation nicht immer schlechter sein muss, als die Original-Vertonung. Obwohl die englische Version mit Stars wie Will Arnett (Ninja Turtles), Zach Galifianakis (Hangover) und Ralph Fiennes (Harry Potter) gespickt ist, haben doch alle von ihnen, noch nie an einem Realfilm im Batman-Genre mitgewirkt. Die deutsche Vertonung kann dabei auf sämtliche Sprecher bisheriger DC-Filme zurückgreifen, was an einigen Stellen für wirkliche Lacher sorgt.

Für Eltern, Kinder und Batman-Fans


Eine dunkle, komplexe Handlung darf der Kinobesucher natürlich nicht erwarten. Die meisten Zuschauer werden aber sehr wahrscheinlich nicht mit großen Wünschen bezüglich der Story in die Kinosäle spazieren und sich eher darauf freuen, ihren Lachmuskeln anzustrengen. Jedoch dürfte das nicht die vollen zwei Stunden machbar sein. Denn Lego Batman bietet, neben den schon angesprochenen Action-Einlagen, auch emotionalen Tiefgang, sodass Kinder einige Weisheiten aus dem Kino mit nach Hause nehmen können. Genauso wie der eingefleischte Batman-Fan. Denn einen so mit Hinweisen und Anspielungen gefüllten Film mit dem Fledermaus-Mann bekamen sie bisher noch nie zu sehen. Während der Auftritt von sämtlichen Schurken der DC Comics bereits im Vorfeld bekannt war, springen Gestalten auf die Leinwand, die man so jetzt vielleicht nicht erwarten würde.

Fazit:


„The Lego Batman" sollte das Paradebeispielfür jeden Film-Fan sein, wenn es um eine gute, deutsche Vertonunggeht. Denn da, wo bei Lego-Männchen zwangsläufig der Ausdruck an Gefühlen aufhört, kommen die wunderbaren Synchronsprecher ins Spiel. Der Film bietet Spaß, Emotionen und Action für die großen und kleinen Kinogänger. Für Batman-Fans sollte das Ticket entweder schon gekauft oder bereits eingelöst sein.

Das sagendie kleinen Zuschauer


Da Kinder bekanntermaßen die ehrlichsten Menschen der Welt sind, hat regionalHeute.de die Knirpse gefragt, wie sie den Film finden:

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Infos, Tickets und Trailer zum Film gibt es unter www.cinestar.de.


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