Kommunale Nachhaltigkeit: Kooperationspartner besuchen Wolfsburg


Vor der Wappenwand: von links : Eva Heuschen (SKEW), Mustafa Handžić (Stadt Sarajevo), Oberbürgermeister Klaus Mohrs, Dragana Solaković (Stadt Sarajevo), Rijad Tikveša (Ekotim), Manfred Hüller (Leiter Referat Repräsentation und Internationale Beziehungen), Nora Mühling (Referat Repräsentation und Internationale Beziehungen), Tanja De Santis (Referat Repräsentation und Internationale Beziehungen), Vera Strasser (SKEW). Foto: Stadt Wolfsburg
Vor der Wappenwand: von links : Eva Heuschen (SKEW), Mustafa Handžić (Stadt Sarajevo), Oberbürgermeister Klaus Mohrs, Dragana Solaković (Stadt Sarajevo), Rijad Tikveša (Ekotim), Manfred Hüller (Leiter Referat Repräsentation und Internationale Beziehungen), Nora Mühling (Referat Repräsentation und Internationale Beziehungen), Tanja De Santis (Referat Repräsentation und Internationale Beziehungen), Vera Strasser (SKEW). Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Vom 8. bis 12. Januar besuchte eine kleine Delegation aus Sarajevo im Rahmen des gemeinsamen Projektes "Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaft" Wolfsburg. An dem Fachaustausch nahmen seitens der Stadt Sarajevo unter anderem Dragana Solaković (Assistenz des Bürgermeisters für Selbstverwaltung und Stadtentwicklung) teil.


Außerdem Mustafa Handžić (Fachmann für Tourismus) sowie Rijad Tikveša als Präsident der Umweltorganisation Ekotim. Das Pilotprojekt von Engagement Global mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) findet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) statt und umfasst aktuell zwölf zweijährige Nachhaltigkeitspartnerschaften zwischen deutschen und südosteuropäischen Kommunen. Dabei wird das Ziel verfolgt, mit Hilfe von Entwicklungspartnerschaften das lokale Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu stärken und Maßnahmen im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 umzusetzen. In Wolfsburg erfolgt die Koordination des Projekts durch das Referat Repräsentation, Internationale Beziehungen. Sie sind Teil des Vorhabens zur kommunalen Entwicklungszusammenarbeit.

Projekte sollten weiterentwickelt werden


Der aktuelle Fachaustausch diente einerseits der gemeinsamen Konkretisierung und Weiterentwicklung der jeweiligen Bildungsprojekte zur Steigerung des Nachhaltigkeitsbewusstseins in täglichen Arbeitssitzungen im Rathaus. Andererseits wurde die Gelegenheit genutzt, um lokale Nachhaltigkeitsinitiativen kennenzulernen. Neben den Vorstellungen von Umweltprojekten in der NaturErkundungsSTation (NEST), im Naturschutzzentrum (BUND-Kreisgruppe) und im Theodor-Heuss-Gymnasium lernten die Gäste die Arbeit des Referates für Internationale Beziehungen, des Agendabüros der Stadt und der Regionalgruppe Cradle to Cradle kennen. Oberbürgermeister Klaus Mohrs empfing die Delegation am vergangenen Mittwoch weiterhin zu einem Gespräch und begrüßte die Zusammenarbeit beider Städte unter Beteiligung junger Menschen sowie in Hinblick auf zukünftige Kooperationsmöglichkeiten.

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Bei der Arbeitssitzung: von links: Rijad Tikveša (Ekotim), Mustafa Handžić (Stadt Sarajevo), Vera Strasser (SKEW), Eva Heuschen (SKEW), Angelika Frank (Cradle to Cradle Regionalgruppe Wolfsburg), Nora Mühling (Referat Repräsentation und Internationale Beziehungen), Birgit Dybowski (NEST), Tanja De Santis (Referat Repräsentation und Internationale Beziehungen) Foto:



Auf großes Interesse stieß weiterhin das Engagement des Modehaus‘ Hempel sowie Coworking Space Schiller40, das der Delegation vor Ort vorgestellt wurde. Abschließend erhielten die Gäste einen Einblick zum verantwortungsvollen, nachhaltigen Handeln der Autostadt und konnten an verschiedenen Exponaten zur nachhaltigen Stadtentwicklung in der Level Green- Ausstellung aktiv werden.

Weitere Treffen sind geplant


Für 2018 sind weitere Schritte geplant: Von April bis September sollen die Projektmaßnahmen in Form unterschiedlicher Workshops mit Schülern in Wolfsburg und Sarajevo umgesetzt. Der Gegenbesuch der Projektgruppe aus Wolfsburg findet in diesem Zeitraum statt. Im Herbst werden die Ergebnisse abschließend präsentiert. Weitere Informationen unter www.wolfsburg.de/entwicklungspolitik.


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