Kuriositäten aus Wachs in der herzoglichen Kunstkammer


Nicolas Ferry, genannt Bébé (1741-1764), Französisch, um 1760 (?) Foto: C. Cordes, Herzog Anton Ulrich-Museum
Nicolas Ferry, genannt Bébé (1741-1764), Französisch, um 1760 (?) Foto: C. Cordes, Herzog Anton Ulrich-Museum

Braunschweig. Wie die Pressestelle der Niedersächsischen Landesmuseen Braunschweig berichtet, stehen am kommenden Sonntag, 29. April um 15 Uhr, im Rahmen einer Spezialführung die verschiedenen Wachsskulpturen des Herzog Anton Ulrich-Museum im Mittelpunkt.






In der Antike wurde Wachs für verschiedenste künstlerische Techniken wie etwa Skulptur und Malerei genutzt. In Renaissance und Barock erlebte das sogenannte Bossieren, das Modellieren aus Wachs, eine neue Blüte. Dank seiner Transparenz und seines matten Glanzes eignete sich das Material besonders zur Darstellung von menschlicher Haut und konnte darüber hinaus durch Einfärben in praktisch jede gewünschte Erscheinungsform gebracht werden. So entstanden viele sehr naturalistische, teilweise kuriose Werke, die in den Kunst- und Wunderkammern der Herzöge ihren Platz fanden.

Die Teilnehmerzahl bei öffentlichen Führungen ist auf 20 Personen begrenzt. Eine Anmeldung (Mo bis Fr, 10 bis 17 Uhr, Anmeldeschluss Freitag 17 Uhr) unter der Telefonnummer 0531 - 1225 2424 wird empfohlen.




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