Landkreis will Förderschulen erhalten

von Frederick Becker


Die Kreisverwaltung will die Förderschulen mit Schwerpunkt Lernen erhalten. Symbolfoto: Pixabay
Die Kreisverwaltung will die Förderschulen mit Schwerpunkt Lernen erhalten. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Peine. Die Kreisverwaltung will die Förderschulen mit Schwerpunkt Lernen erhalten. Dafür muss sie einen entsprechenden Antrag an die Landesregierung stellen - und dafür brauch sie den Auftrag des Kreistages. Den politischen Gremien liegt ein entsprechender Beschlussvorschlag vor.


Außerdem will die Verwaltung in diesem Zusammenhang die Satzung zur Festlegung der Schulbezirke für Schulen in der Trägerschaft des Landkreises "bedarfsgerecht" anpassen.

Zum Hintergrund erklärt die Verwaltung: "Das Land Niedersachsen beabsichtigt, das Niedersächsische Schulgesetz (NSchG) dahingehend zu ändern, den kommunalen Schulträgern von Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen (FöS L), die am 31. Juli 2018 bestehen, bis längstens zum Ende des Schuljahres 2027/28 die Fortführung auf Antrag zu ermöglichen. Eine Aufnahme in den 5. Schuljahrgang wäre damit letztmalig zum Schuljahr 2022/23 möglich." Hierzu habe die CDU–Kreistagsfraktion jüngst beantragt, dass der Kreistag sich für eine Fortführung der Förderschulen Pestalozzischule und Janusz–Korczak–Schule und deren Bestandsschutz bis 2028 aussprechen möge. Damit wolle man den Eltern die Wahlfreiheit zwischen Inklusiv- oder Regelbeschulung erhalten.

Im laufenden Schuljahr werden laut Angaben der Schulen zur Schülerstatistik insgesamt 688 Schülerinnen und Schüler (SuS) mit sonderpädagogischem Förderbedarf beschult, wovon 354 dem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen zuzuordnen sind. Diese Schüler werden, so erklärt die Verwaltung, zu 23,7 Prozent in den Förderschulen und zu 76,3 Prozent außerhalb der Förderschulen beschult.


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