"Nolde im Norden" ab 20. Mai in der Städtischen Galerie


Vom 20. Mai bis 13. August werden in der Städtischen Galerie „Emil Nolde und Japan“- Arbeiten auf Papier ausgestellt. Foto: Eva Sorembik
Vom 20. Mai bis 13. August werden in der Städtischen Galerie „Emil Nolde und Japan“- Arbeiten auf Papier ausgestellt. Foto: Eva Sorembik | Foto: Eva Sorembik

Wolfsburg. Die Städtische Galerie Wolfsburg zeigt vom 20. Mai bis 13. August „Emil Nolde und Japan“- Arbeiten auf Papier. Die Ausstellung wird am Samstag, 20. Mai um 18 Uhr eröffnet.


Zur Eröffnung sprechen Dr. Hans-Joachim Throl, Vorsitzender des Kuratoriums der Nolde Stiftung Seebüll, Anne Denecke, Geschäftsführung Lüneburgischer Landschaftsverband und Prof. Dr. Susanne Pfleger, Direktorin Städtische Galerie Wolfsburg.

Ausstellung anläßlich Noldes 150. Geburtstags


Emil Nolde wäre am 7. August 2017 150 Jahre alt geworden und anlässlich des Jubiläumsjahres „Nolde im Norden“ präsentiert die Städtische Galerie Wolfsburg in einer Studioausstellung ausgewählte Arbeiten aus dem Bestand der Nolde-Stiftung in Seebüll. Ausgehend von dem Aquarell „Japanisches Theater“ - das sich in der Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg befindet - richtet sich der Fokus der Ausstellung auf Werke, die während Noldes dreiwöchiger Japanreise 1913 entstanden sind. Damit kann der große Einzelgänger unter den Expressionisten und Publikumsliebling Nolde von einer ganz anderen Seite entdeckt werden. Im Rahmen einer geplanten Publikation sollen erstmals die Arbeiten auf Papier der Japanreise wissenschaftlich erschlossen werden.

„Ich wollte im Malen auch immer, dass die Farben durch mich als Maler auf der Leinwand sich so folgerichtig auswirkten, wie die Natur selbst ihre Gebilde schafft, wie Erz und Kristallisierungen sich bilden, wie Moos und Algen wachsen, wie unter den Strahlen der Sonne die Blume sich entfalten und blühen muss.“ (Emil Nolde)

Gemeinschaftsprojekt des Ausstellungsverbunds „Nolde im Norden“


Die Ausstellung in der Städtischen Galerie Wolfsburg entstand in Zusammenarbeit mit der Nolde Stiftung Seebüll und mit Förderung durch den Lüneburgischen Landschaftsverband sowie der Neuland Wohnungsgesellschaft.

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Emil Nolde „Japanisches Theater“ 1914, Aquarell auf Japan, 23 x 32 cm, © Courtesy Städtische Galerie Wolfsburg, Foto: Ali Altschaffel



Der ganze Norden steht in den kommenden zwei Jahren ganz im Zeichen von Emil Nolde: Anlässlich seines 150. Geburtstages haben sich acht Museen zum Ausstellungsverbund „Nolde im Norden“ zusammen geschlossen und würdigen diesen bedeutenden Maler 2017 und 2018 mit unterschiedlich thematisierten Ausstellungen, um die Vielfalt und Breite seines Schaffens darzustellen. Dabei kooperieren die Museen über nationale und internationale Grenzen hinweg: Partner sind das Kunstmuseum Tondern in Dänemark, in Schleswig-Holstein beteiligen sich die Nolde Stiftung Seebüll, der Museumsberg Flensburg, Schloss Gottorf in Schleswig, die Kunsthalle Kiel, das Museum Behnhaus Drägerhaus in Lübeck, in Mecklenburg-Vorpommern das Kunstmuseum Ahrenshoop und in Niedersachsen die Städtische Galerie Wolfsburg.

Gefördert wird das große „Nolde im Norden“-Projekt von der Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein und der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein.


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