Preiserhöhung: Schwimmen wird teurer

von Sandra Zecchino


Wer in Wolfsburg schwimmen will, muss - wenn es nach den Plänen der Stadt geht - zukünftig tiefer in die Tasche greifen. Symbolbild: pixabay
Wer in Wolfsburg schwimmen will, muss - wenn es nach den Plänen der Stadt geht - zukünftig tiefer in die Tasche greifen. Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Um den steigenden Kosten und der Haushaltssituation Rechnung zu tragen, plant die Stadt, die Eintrittspreise der städtischen Frei- und Hallenbäder, des BadeLandes, des Freibades Almke und des Wasserparkes Hehlingen zu erhöhen. Lediglich die Saisonpreise für Familien, Alleinerziehende und Großeltern in den Frei- und Hallenbädern bleiben unverändert.


Das geht aus einer Vorlage hervor, über die die Kommunalpolitiker am kommenden Dienstag im Sportausschuss diskutieren werden.

Nach den Plänen sollen die Preise im BadeLand im Bad um fünf Prozent und in der Sauna um neun Prozent erhöht werden. Daraus erhofft sich die Stadt bei den erwarteten Besucherzahlen jährliche Mehreinnahmen in Höhe von 189.500 Euro.

In den Städtischen Frei- und Hallenbädern sollen die Entgelterhöhungen zwischen drei und 13 Prozent betragen. Von der Erhöhung ausgenommen werden die Saisonkarten für Familien, Alleinerziehende und Großeltern mit Enkelkindern. Insgesamt könnten durch die Tarifanpassung rund 25.000 Euro an Mehreinnahmen pro Jahr erzielt werden.

Eine Anpassung der Entgelte soll nach dem Vorschlag der Stadt nun auch im Freibad Almke stattfinden, nachdem das Bad in der letzten Entgeltänderung 2016 nicht berücksichtigt wurde. Hier soll sich eine Erhöhung zwischen fünf und 10 Prozent bewegen. Die Mehreinnahmen werden mit rund 1.500 Euro kalkuliert.

Für den Wasserpark Hehlingen ist vorgesehen, parallel zur Erhöhung der Einzelkarten um zirka fünf Prozent den Preis der Saisonkarten um zehn Prozent zu verringern. In der Saison 2017 wurden nur zwei Saisonkarten verkauft. Durch die Veränderung der Preisstruktur sollen Besucher dauerhaft an den WasserPark gebunden werden. Die Hauptnutzer des Wasserparks sind Kinder bis zu einer Größe von 99 Zentimeter. Sie werden nach den Plänen dort auch zukünftig kostenfrei spielen können.

Auch für Schulen und Vereine wird es teuerer


Pro Bahn sollen die Wolfsburger Schulen und Vereine zukünftig knapp sechs Prozent mehr bezahlen. Dies sei die erste Erhöhung seit der Umstellung auf den Euro im Jahr 2002. Der Schwimmunterricht wird, wenn der Verschlag angenommen wird 7,40 Euro für die Vereine kosten. Bei einem Normalpreis von 17.50 Euro werde die Erhöhung damit zu zirka 40 Prozent auf die Vereine und zu zirka 60 Prozent auf die Sportförderung umgelegt.

Nachdem der Vorschlag in verschiedenen politischen Gremien diskutiert wird, werden die Mitglieder des Rates der Stadt bei ihrer nächsten Sitzung über eine Umsetzung entscheiden. Wenn der Beschluss so getroffen wird, gelten die Preise ab dem 1. April.


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