PUG will Tempo 30 in der Gifhorner Straße aufheben lassen

von Nino Milizia


Durch Tempo 30 werde in der Gifhorner Straße erst recht eine Gefahrensituation geschaffen, meint die PUG. Symbolfoto: Alexander Panknin
Durch Tempo 30 werde in der Gifhorner Straße erst recht eine Gefahrensituation geschaffen, meint die PUG. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Fallersleben. Erst im letzten Jahr hatte die Verwaltung in der Gifhorner Straße zwischen Zillestraße und Viehtrift eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h eingerichtet, um die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen. Das Gegenteil ist der Fall, meint die Fraktion der PUG im Ortsrat Fallersleben-Sülfeld und beantragt daher eine Aufhebung.


Die PUG ist sich sicher, dass mit dieser Maßnahme weder das Fahren auf dem Gehweg unterbunden, noch die Sicherheit für die Radfahrer erhöht wurde und zitiert in ihrer Antragsbegründung den zweiten Absatz des Paragrafen 5 der Straßenverkehrsordnung: "Es darf nur überholen, wer übersehen kann, dass während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt."

Überholvorgang verlängert sich


Und hier liegt nach Ansicht der PUG der Hase im Pfeffer: "30 km/h liegen nur unwesentlich über der Geschwindigkeit von heutigen Fahrrädern beziehungsweise E-Bikes. Dadurch entsteht ein wesentlich längerer Überholvorgang beziehungsweise Rad und PKW fahren nunmehr eine lange Strecke auf gleicher Höhe. Damit wird eine Gefährdungssituation erst recht geschaffen." Dies gelte erst recht, da es sich bei der Gifhorner Straße um eine Haupt- und Durchgangsstraße handele und damit Begegnungsverkehr höchst wahrscheinlich sei.


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