Rat gab grünes Licht für die Markthalle

von Eva Sorembik


Markthalle Wolfsburg, Foto: Magdalena Sydow
Markthalle Wolfsburg, Foto: Magdalena Sydow | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Aus dem Ratsbeschluss zur Digitalstrategie #WolfsburgDigital haben sich umfangreiche Prozess- und Projektstrukturen in Kooperation mit der Volkswagen AG entwickelt. Die Markthalle soll dabei im Rahmen eines Umsetzungskonzeptes zum Raum für digitale Ideen beziehungsweise einem Zentrum für Digitalisierung werden. Nun gab es grünes Licht vom Rat.


Unter den Ratsmitglieder fanddas "anspruchsvolle Projekt", das gut in die Zeit des digitalen Umbruchs passe, wie Joachim Sievers (CDU) in der Sitzung betonte, große Zustimmung. Nachdem im vergangenen Jahr die Weichen für das Projekt gestellt worden seien, solle nun der Markthalle Leben eingehaucht und ein Raum für digitale Ideen geschaffen werden, so der CDU-Ratsherr, der gleichzeitig darauf hinwies, dass der Standort in unmittelbarer Nähe des Nordkopftowers sensibel sei. Durch die langfristige Vermietung der Markthalle dürfe die Entwicklung des Nordkopfs nicht behindert werden, weshalb die CDU die geplante Möglichkeit der Kündigung der Mietverträge nach fünf Jahren begrüße.

Raum zum Experimentieren


Diesen Ausführungen schloss sich Sabah Enversen (SPD) an und hob nochmal die positiven Aspekte der Markthalle hervor. Es zeichne das Projekt aus, dass freie Entwicklungen im Mittelpunkt stehen. Der Sinn sei es, zu experimentieren und digitale Prozesse auszuprobieren, so der SPD-Ratsherr.

Lob vor allem für den Kompromiss gab es auch von Jens Tonskötter (PUG). Man habe gemeinsam eine Möglichkeit gefunden, für die nächsten Jahre eine vernünftige Nutzung der Markthalle zu schaffen, den Haushaltsmitteln entsprechend.

Auch seitens der FDP gab es für das neue Projekt nur lobende Worte. Sie sei begeistert von dem Konzept, betonte Kristin Krumm, es seiinnovativ und sympathisch. Besonders freue sie sich darüber, dass die Jugendlichen ihren Treffpunkt "Haltestelle" behalten können.

Kritik am Konzept


Ablehnung gab es seitens der AfD-Fraktion und der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen. Thomas Schlick (AfD) begründete seine Ablehnung damit, dass das Konzept nicht tragfähig sei. Kritik am Konzept gab es auch vonKatrin Weidmann (Bündnis 90/Die Grünen). Sie habe die Sorge, dass das Konzept keine Ähnlichkeit mit einem "Business-Case" habe.


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