Schülernetzkarte - Welche Umsetzung wäre möglich?

von Sandra Zecchino


Damit soll der öffentliche Nahverkehr für alle Wolfsburger Schüler und Auszubildenden erschwinglich werden. Symbolbild: pixabay
Damit soll der öffentliche Nahverkehr für alle Wolfsburger Schüler und Auszubildenden erschwinglich werden. Symbolbild: pixabay | Foto: pixabay

Wolfsburg. Der nächste Schritt auf dem Weg zur potenziellen Schüler- und Jugendnetzwerkkarte startet am kommenden Mittwoch in der Sitzung des Schulausschusses. Nachdem die Verwaltung unvorhersehbare Kosten prognostizierte, beantragt die SPD die Einrichtung eines Arbeitskreises, um sich intensiver mit dem Thema auseinander zu setzen.


Aktuell haben lediglich Schüler bis zur 10. Klasse das Recht auf ein kostenloses Schülerticket, wenn sie weiter als zwei Kilometer (bis zur 6. Klasse) beziehungsweise drei Kilometer (7. bis 10. Klasse) von der Schule entfernt leben. Die übrigen Schüler müssen sich entsprechende Schüler-Tickets ab 50 Euro pro Monat kaufen.

Um für alle Wolfsburger Schüler und Auszubildenden die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) erschwinglich zu machen, sollte darum gemeinsam mit der Verwaltung und der Wolfsburger Verkehrsgesellschaft nach Möglichkeiten gesucht werden, um das Angebot einer Jugendnetzkarte – gegebenenfalls stufenweise – zu realisieren. In dem Zusammenhang soll auch die Einbindung des Regionalverbands Großraum Braunschweig (RVB) als ÖPNV-Träger der Region angestrebt werden, erläutert die SPD ihren Antrag.

Schülerticket auch ein Thema in Braunschweig


Im Bereich des Regionalverbands Großraum Braunschweig ist das kein neues Thema. Bereits seit 2015 existiert dort eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Thematik beschäftigt. Nachdem im Rahmen der Gruppe verschiedene Lösungsmöglichkeiten erarbeitet wurden, läuft aktuell die Suche nach einem externen Gutachter, der die verschiedenen Varianten untersuchen soll.

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