Schwimmbadbesucher müssen tiefer in die Tasche greifen

von Eva Sorembik


Der Schwimmbadbesuch wird teurer. Symbolfoto: Pixabay
Der Schwimmbadbesuch wird teurer. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Ab 1. April wird der Eintritt für die städtischen Frei- und Hallenbäder für die meisten Besucher teurer. In seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Mittwoch hatte der Rat eine Erhöhung der Preise mehrheitlich beschlossen.


ImBadeLand steigen die Eintrittspreisefür das Bad um fünf Prozent und für dieSauna sogar um neun Prozent. In den Städtischen Frei- und Hallenbädern betragendie Entgelterhöhungen im Durchschnitt rund sechs Prozent. Von der Erhöhung ausgenommen werden die Saisonkarten für Familien, Alleinerziehende und Großeltern mit Enkelkindern. Günstiger weg kommen in Zukunft Inhaber vonSaisonkarten für den Wasserpark Hehlingen. Hier sinkt der Preis um zehn Prozent.

In der Politik stieß der Vorschlag der Verwaltung, die Preise zu erhöhen, durchaus auf Verständnis. Es galt die Aufgabe zu bewältigen, den Zuschussbedarf der Bäder nicht zu erhöhen. Angesichts der Haushaltslage musstenErhöhungen auf der Einnahmeseite vorgenommen werden, soWerner Reimer (CDU). Er betonte, dass im Sinne der Familienfreundlichkeit die Preise für Saisonkarten für Familien nicht erhöht worden sein. Als "moderat und ausgewogen" bezeichnete auch Wolfgang Viereck (SPD) die geplanten Erhöhungen. Diese orientieren sich an der Inflationsrate.

"Ein falsches Signal"


Differenzierter sah es die PUG. Der Erhöhung für das BadeLand und die EinArena könne man zustimmen, so Jens Uwe Kirsch, da hierbei überwiegend auswärtige Gäste betroffen seien, die Geld ins "Stadtssäckel" bringen. Dass aber in einer Familienfreundlichen Stadt wie Wolfsburg, trotz einer Erhöhung vor rund 1,5 Jahren die Preise für Hallen- und Freibäder erneut erhöht würden, sei ein falsches Signal.


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Wolfsburg CDU