Sex-is-mus(s): Theaterstück zum Alltagssexismus


Die Theatergruppe Sexismus. Foto: Landkreis Gifhorn
Die Theatergruppe Sexismus. Foto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. Wie der Landkreis informiert, findet am Dienstag, den 28. November, die Aufführung des Theaters Sex-is-mus(s) um 19.00 Uhr in der Aula des Humboldt-Gymnasiums statt. Mit einem generationsübergreifenden Theaterprojekt soll auf das Proble Alltagssexismus aufmerksam gemacht werden.


Zur Umsetzung haben sich die Kreisjugendförderung und die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Gifhorn und der Samtgemeinde Papenteich mit dem NetzWERK GEGEN häusliche und sexuelle Gewalt zusammengeschlossen. Gemeinsam mit Regisseurin Magdalena Hadenburg wurde mit Laienschauspielern ein Theaterstück entwickelt, das die Problematik auf den Punkt bringt.

In den 60er Jahren haben unsere Mütter und Großmütter noch hart dafür kämpfen müssen, gleichwertig zu sein, sei es im Straßenverkehr, beim Konto eröffnen, in der Arbeitswelt oder schlichtweg einen Minirock zu tragen. Ja, das war damals! Aber heute ist alles ganz anders! Aber stimmt das? Hat sich das alles wirklich so stark verändert und ist es vielleicht nicht sogar teilweise schlimmer geworden, vor allem für die jüngeren Frauen?

In der medienfreudigen Gesellschaft, in der alle von Nacktheit und Sexiness überflutet werden, in der jeder täglich mit althergebrachten Rollenbildern Fernsehkultur, Werbung und Social Medias konsumieren, ist Sexismus ein ständiger Begleiter und wird weitgehend hingenommen und verharmlost. Frauen und Männer gleichermaßen spielen das Spiel mit: als Mutter, wenn der Kampf um den optimalen Körper den Alltag beherrscht und den Töchtern ein sehr bedenkliches Vorbild liefert. Als Mann, der wieder einmal einen abwertenden Kommentar über den Körper einer Frau loswerden muss und den Söhnen keinen Respekt vor Frauen vermittelt.

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Eine Szene aus dem Theaterstück Foto:



Wo sich das Thema überall bahnbricht, welche Auswirkungen das auf die eigene Lebensgestaltung hat, wie und warum das weiterhin so gut funktioniert und warum gerade junge Frauen, die merken, dass in unserer Gesellschaft ganz gewaltig was „stinkt“, an altbekannte Grenzen stoßen – davon erzählt das Theaterstück „ Sex-is-mus(s)“.


Der Eintritt ist frei – Spenden zugunsten des Netzwerkes gegen häusliche und sexuelle Gewalt sind willkommen.
Nach der Aufführung gibt es Gelegenheit zum Austausch und Gespräch.


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