Solidarisch mit den Leidenden - Landesbischof spricht im Dom


Im Dom Braunschweig hielt Landesbischof Dr. Christoph Meyns die Karfreitagspredigt. Foto: Evang. Landeskirche Braunschweig.
Im Dom Braunschweig hielt Landesbischof Dr. Christoph Meyns die Karfreitagspredigt. Foto: Evang. Landeskirche Braunschweig. | Foto: Evang. Landeskirche Braunschweig.

Braunschweig. Karfreitag ist nach Aussage von Landesbischof Dr. Christoph Meyns „ein Signalgegen den Rückzug in die distanzierte Bequemlichkeit“. Der Landesbischof sprach im Braunschweiger Dom.


Eine Christenheit ohne den Protest gegen Ungerechtigkeit, Gewalt und Unterdrückung wäre einWiderspruch in sich selbst, sagte er am 14. April im Braunschweiger Dom. Zueiner christlichen Haltung gehöre außerdem der Einsatz für Ausgestoßene, Krankeund Geflüchtete.

Meyns betonte, er könne sich die LandeskircheBraunschweig nicht ohne eine starke diakonische Anwaltschaft für Kranke, Alteund Pflegebedürftige, für Menschen mit Behinderungen und für Flüchtlingevorstellen: „Ich kann mir kein kirchliches Leben im Braunschweiger Landvorstellen, in dem Gemeinden sich nicht genau die Umgebung ansehen, in der sieleben, sich fragen, wo Menschen Not leiden und was sie tun können, um die Notzu lindern.“

Der Karfreitag sei die notwendigeErinnerung an Leiden und Tod, so der Landesbischof. Man könne diesen Teil derWirklichkeit ausblenden, „aber damit geraten auch diejenigen aus dem Blick, diein dieser Welt leiden und Hilfe brauchen“. Der Karfreitag setze uns inBeziehung zu Christus am Kreuz, „und damit zu allen, die in unserer Welt zuOpfern werden“.


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