Vortrag zum Thema Female Genital Mutilation


Bild: Ev. Studierenden- und Hochschulgemeinde Braunschweig
Bild: Ev. Studierenden- und Hochschulgemeinde Braunschweig

Braunschweig. Die sudanesische Studentin Mona Habib Allah wird in ihrem Vortrag zum Thema Female Genital Mutilation auf kulturell-religiöse Hintergründe und Verbreitung der weiblichen Genitalverstümmelung eingehen und die gesundheitlichen und psychischen Folgen für die betroffenen Frauen beleuchten, berichtet die Ev. Studierenden- und Hochschulgemeinde Braunschweig.


Ein besonderes Anliegen sei ihr die Vernetzung betroffener Frauen mit dem Ziel, sich gegenseitig unterstützen zu können und vor allem ihre Töchter, Nichten und die Töchter von Freundinnen vor dem gleichen Schicksal zu schützen - hier und in ihrem Heimatland. Der Vortrag findet am Donnerstag, den 26. April um 20 Uhr im Saal der Ev. Studierendengemeinde, Pockelsstraße 21 statt.

Vorsichtigen Schätzungen zufolge seien weltweit zirka 200 Millionen Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen. Auch heute noch erlitten jährlich etwa drei Millionen Mädchen eine Beschneidung, oft unter unhygienischen Bedingungen und mit schweren gesundheitlichen Folgen. Durch Migrationsbewegungen und Flucht gebe es inzwischen auch in Deutschland etliche betroffene Frauen.


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