Wahlaufruf der evangelischen Jugend: Verantwortung übernehmen


Bei ihrer letzten Jugendversammlung ruft die evangelische Jugend Wolfenbüttel
zur Wahl für den Kirchenvorstand auf – mit einem witzigen Fotomotiv zum genaueren Hinschauen: „Wählen ab 14 - mit Vielfalt. Gesicht zeigen und Stimme abgeben!“ Foto: evangelische Jugend
Bei ihrer letzten Jugendversammlung ruft die evangelische Jugend Wolfenbüttel zur Wahl für den Kirchenvorstand auf – mit einem witzigen Fotomotiv zum genaueren Hinschauen: „Wählen ab 14 - mit Vielfalt. Gesicht zeigen und Stimme abgeben!“ Foto: evangelische Jugend | Foto: evangelische Jugend

Wolfenbüttel. Am Sonntag, 11. März findet die Wahl der neuen evangelischen Kirchenvorstände statt unter dem Motto „Kirche mit mir“. Jugendliche und Erwachsene übernehmen dort nach Angaben der evangelischen Jugend Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kirchengemeinden. Mit seiner Wahl bestimme jeder auch die Personen, denen diese Aufgabe anvertraut wird.


“Demokratie passiert nicht einfach, sie wird gemacht: von uns.“ Dieser Satz von Joachim Gauck passt gut zu einer Aktion, die sich die evangelische Jugend in Wolfenbüttel überlegt hat: Ihre Jugendvertretung ruft alle dazu auf sich an dieser Wahl zu beteiligen, und da die Landessynode im letzten Jahr beschlossen hat, das Wahlalter auf 14 Jahre herabzusetzen, besonders auch alle die nun zum ersten Mal wählen dürfen. Dazu passend wirbt der evangelische Kirchenfunk bei Youtube für die Wahlbeteiligung. („Video - Spot zur KV – Wahl 01“ /und 02)

Außerdem lädt die evangelische Jugend ein zu einem Wahlbrunch in der Propstei Wolfenbüttel parallel zu den Wahlen: alle Erstwähler von 14 bis 22 Jahre seien bei heißen Getränken und Kuchen zu einem netten Treffen in der Zeit von 11 Uhr bis 15 Uhr eingeladen. Hier könne man auch gut mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen aus der Kinder- und Jugendarbeit ins Gespräch kommen. So ließe sich der Weg zum Wahlraum gut mit einem schönen Besuch verbinden in der Propstei, Neuer Weg 90 in Wolfenbüttel.

"Sinnvoll sich zu beteiligen"


Weil die kirchliche Arbeit sich für das Gemeinwesen einsetze und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft fördere sei es für viele Menschen sinnvoll sich an dieser Wahl zu beteiligen. Denn die Arbeit im Kirchenvorstand und im sozialen Raum lebe von beflügelnden Ideen, die die Region aufblühen lassen. Sie helfe Zukunftsfragen zu lösen. Sie trage dazu bei Verantwortung für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung zu übernehmen. Gleichzeitig könne sie auch einen Beitrag sein für Menschenrechte und Vielfalt, gegen Rassismus.

Ganz im Sinne des Sozialwort der Jugend „Damit die Welt zusammenhält“ und mit den Motto der diesjährigen Fastenaktion „Zeig dich! Sieben Wochen ohne Kneifen“. Wichtig sei dabei: die Leitung der Kirche sei auch Teamarbeit. „Sie lebt davon, dass Menschen Verantwortung übernehmen und ihre Kirche mitgestalten. Mit ihrem Sachverstand, ihrer Persönlichkeit und ihrem Glauben“, wie es auf der Homepage „www.kirche mit mir.de“ formuliert ist.

"Gutes Zeichen für die Demokratie"


Eine gute Wahlbeteiligung wäre nach der evangelischen Jugend auch ein gutes Zeichen für die Demokratie: "Nehmen wir also alle unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr und nehmen an der Wahl teil, auch im Sinne des südafrikanischen Theologen Desmond Tutu: „Tu etwas Gutes, wo immer du bist. Es sind all die Kleinigkeiten, die zusammen die Welt verändern“. Damit die Menschlichkeit siegt."


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