Wechsel an der Johanniter-Spitze im Regionalverband Harz-Heide


Wechsel an der Johanniter-Spitze: Christian Bauer (l.) folgt auf Hans Joachim Halbach (r.) und führt Geschicke der christlichen Hilfsorganisation im Regionalverband Harz-Heide. Foto: Natalia Shapovalova, Johanniter
Wechsel an der Johanniter-Spitze: Christian Bauer (l.) folgt auf Hans Joachim Halbach (r.) und führt Geschicke der christlichen Hilfsorganisation im Regionalverband Harz-Heide. Foto: Natalia Shapovalova, Johanniter

Braunschweig. Nach 16 Jahren als hauptamtliches Vorstandsmitglied übergab Hans Joachim Halbach am 15. Januar die Leitung im Johanniter-Regionalverband Harz-Heide an Christian Bauer.


Im Kreis der Mitarbeiter der Regionalgeschäftsstelle und des Ortsverbandes Braunschweig überreichte Hannes Wendler, Vorstand im Landesverband Niedersachsen/Bremen der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH), Christian Bauer die Ernennungsurkunde und seine Geschäftsordnung.

Hans Joachim Halbach, der zum Jahresanfang die Leitung des Johanniter-Regionalverbandes Niedersachsen Mitte übernommen hatte, wünschte seinem Nachfolger viel Freude und gutes Gelingen für seine neue Tätigkeit. Er sei davon überzeugt, dass Christian Bauer seine neue Aufgabe gut stemmen werde. Auf die Unterstützung seines Teams, bestehend aus den zwei ehrenamtlichen Vorstandskollegen Sven Heine und Stefan Radmacher sowie langjährigen und erfahrenen Dienststellen- bzw. Fachbereichsleitern, könne er auf jeden Fall zählen.

Für Christian Bauer ist die JUH kein Neuland


Bereits seit 23 Jahren ist er mit der christlichen Hilfsorganisation verbunden. Seine erste Berührung mit den Johannitern hatte der gebürtige Stadthagener bei einem Erste-Hilfe-Kurs in Ronnenberg, ehe er 1994 hauptamtlich als Rettungssanitäter in der Rettungswache Langenhagen angefangen hat. Drei Jahre später folgte die Ausbildung zum Rettungsassistenten, daran schloss sich eine Fortbildung zum Lehrrettungsassistenten beim Bildungsinstitut Hannover an und anschließend folgte ein Lehrgang zum Lehrbeauftragten an dem Bildungsinstitut in Münster. Auch eine seiner Kernkompetenzen Breitenausbildung hat der heute 45-Jährige nie aus dem Blick verloren und baute stetig diesen Bereich als Regionalausbildungsleiter in Hannover aus. Unter seiner Mitwirkung wurde eine neue Computersoftware eingeführt und weiterentwickelt, die heute die Organisation der Breitenausbildung wesentlich erleichtert. Christian Bauer gehörte zudem zu den Gründungsmitgliedern des Ortsverbandes Deister, der 2001 entstand und den er bis zum Wechsel nach Braunschweig als Dienststellenleiter führte.

Christian Bauer bedankt sich für das Vertrauen


„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und möchte mich bei Ihnen für Ihren Vertrauensvorschuss bedanken“, wandte sich Christian Bauer bei seiner Amtsübernahme an den Landesvorstand und die Belegschaft. Eine bewegte Zeit mit vielen neuen und interessanten Projekten wartet nun auf den neuen Regionalvorstand. So steht zum Beispiel in Braunschweig der Bau der neuen Rettungswache ins Haus und der Ortsverband Celle wird eine weitere Kindertagesstätte und eine Demenz-Wohngemeinschaft bekommen. Auch im Ehrenamt ist viel Bewegung: In diesem Jahr gehen die Johanniter wieder mit ihren Roadshows im Rahmen der Bevölkerungsschutzkampagne on tour, zudem wird erneut in diesem Sommer bei dem Landeswettkampf das Wissen und Können des Ehrenamtes unter Beweis gestellt.

Der Regionalverband Harz-Heide


Als wirklich zartes Pflänzchen hat der Regionalverband Harz-Heide 2004 mit dem Rettungsdienst, der Pflege und dem Hausnotruf gestartet. Mit einem engagierten Team aus etwa 50 haupt- und etwa 130 ehrenamtlichen Johannitern ist es mit der Zeit gelungen, nicht nur die bereits bestehenden Angebote auszubauen, sondern auch die christliche Hilfsorganisation als einen kompetenten und zuverlässigen Ansprechpartner in den Bereichen, wie zum Beispiel Kindertagesstätten und Quartiers- und Integrationsarbeit, zu etablieren.

Heute gehören zu dem Regionalverband Harz-Heide fünf Ortsverbände in Braunschweig, Salzgitter, Celle, Lüneburg und Peine sowie zwei Stützpunkte in Uelzen und Goslar. Mehr als 275 haupt- und etwa 260 ehrenamtliche Kräfte engagieren sich im Dienst am Nächsten, dabei werden sie von rund 14.000 Fördermitgliedern finanziell unterstützt.


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