Werk-Einführung zu "Entartete Kunst – Der Fall Cornelius Gurlitt"


Renaissance-Theater Berlin "Entartete Kunst – Der Fall Cornelius Gurlitt".
Foto: Barbara Braun
Renaissance-Theater Berlin "Entartete Kunst – Der Fall Cornelius Gurlitt". Foto: Barbara Braun | Foto: Barbara Braun / drama-berlin.de

Wolfenbüttel. Für die Aufführungen des Schauspiels "Entartete Kunst – Der Fall Cornelius Gurlitt" bietet das Renaissance Theater Berlin am Mittwoch, 18.45 Uhr sowie Donnerstag, 18.45 Uhr eine Werk-Einführung im südlichen Wintergarten des Lessingtheaters an. Die Werk-Einführung wird von Schauspieler Boris Aljinovic moderiert und wurde daher vorverlegt.


Zum Inhalt:

Ein älterer Herr namens Cornelius Gurlitt fällt dem bayerischen Zoll bei der Einreise von der Schweiz nach Deutschland auf. Die Ermittlungen ergeben, dass er nie einer Arbeit nachgegangen ist, keinerlei Einkünfte besitzt und auch noch nie im Leben Steuern bezahlt hat. Dafür hat er von seinem Vater – einem von den Nationalsozialisten beauftragten Kunstexperten – eine große Sammlung moderner Kunst geerbt.

Die Werke galten seit Ende des Zweiten Weltkrieges als verschollen und ihr geschätzter Wert liegt bei einer Milliarde Euro. Wem gehören die Kunstschätze wirklich und was passiert mit dem alten Mann, wenn man ihm seine Bilder, die für ihn so etwas wie seine Familie sind, wegnimmt?

Der Autor Ronald Harwood über das reale Vorbild seiner Hauptfigur: "Cornelius Gurlitt war ein ausgesprochen seltsamer Mensch. Er war wie ein Kind, wie jemand, der nie erwachsen geworden ist. Er lebte in der Vergangenheit."



Vorverkauf und Information: Theaterkasse, Stadtmarkt 7A,Telefon 05331 86-501 und 86-502, Telefax 05331 86-507
www.lessingtheater.de | karten@lessingtheater.de. Karten von 15 bis 24 Euro, ermäßigt ab 7,50 Euro


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