Wohnhausbrand in Königslutter - Polizei hat Ermittlungen aufgenommen


Wegen einer durch die Hitzeentwicklung einstürzende Treppe konnte die Feuerwehr nicht bis zu den vermissten jungen Mann vordringen. Foto: aktuell24(BM)
Wegen einer durch die Hitzeentwicklung einstürzende Treppe konnte die Feuerwehr nicht bis zu den vermissten jungen Mann vordringen. Foto: aktuell24(BM)

Königslutter. Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus am späten Samstagabend in Königslutter (regionalHeute.de berichtete) haben Brandexperten des Kriminalermittlungsdienstes der Polizei Helmstedt die Untersuchungen zur Ursache übernommen.


Die Ermittler werden sich zunächst einen Überblick am beschlagnahmten Brandort in der Helmstedter Straße verschaffen. Danach wird zusammen mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig entschieden, ob ein Sachverständiger hinzugezogen werden muss. Unterdessen wurde die Obduktion des in der brandbetroffenen Wohnung tot aufgefundenen 45 Jahre alten Bewohners für Mittwoch anberaumt. Die Schadenshöhe des nicht bewohnbaren Wohnhauses steht noch nicht fest.





Kurz nach 23 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei zu dem Brand in der Helmstedter Straße gerufen. Beim Eintreffen traten bereits Flammen aus den Fenstern der Wohnung im zweiten Obergeschoss heraus. Eine 53-jährige Bewohnerin konnte sich aus der in Flammen stehenden Wohnung retten während andere Bewohner des Wohnhauses sich ebenfalls in Sicherheit brachten. Der Lebensgefährte der 53-Jährigen schaffte es nicht aus der Wohnung und wurde später durch die Feuerwehr tot geborgen. Die 53-Jährige wurde mit einer weiteren Hausbewohnerin und dessen Kleinkind mit Anzeichen von Rauchgasvergiftung in eine Klinik eingeliefert. Die beiden benachbarten Mehrfamilienhäuser wurden evakuiert, da die Gefahr bestand, dass das Feuer übergreift.

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