Zukunftstag 2018: 39 Schüler schnuppern Klinikluft


In der Krankenhaushygiene lernten die Teilnehmer, warum saubere, desinfizierte Hände in einer Klinik besonders wichtig sind. Foto: Janina Kirchner
In der Krankenhaushygiene lernten die Teilnehmer, warum saubere, desinfizierte Hände in einer Klinik besonders wichtig sind. Foto: Janina Kirchner

Helmstedt. Die Helios St. Marienberg Klinik hat gestern am landesweiten Aktionstag für Berufsorientierung teilgenommen. Beim Zukunftstag konnten 39 Schüler der Klassen fünf bis zehn den Klinikalltag hautnah miterleben. Sie gingen auf eine abwechslungsreiche Kliniktour und lernten Berufe aus den Bereichen Physikalische Therapie, Notaufnahme, Hygiene und Ernährungsberatung kennen.


Wissenswerte Theorie gespickt mit Mitmachaktionen gaben Einblick in die verschiedenen Aufgaben und Abläufe in einem Krankenhaus. Ernährungsmythen, Balanceübungen, Gipsverbände und ein Nähkurs – diese und viele andere Stationen absolvierten die 39 Helmstedter Schülerinnen und Schüler auf ihrer Erkundungstour durch die Klinik. „ Für die Schüler haben wir ein tolles Programm aus laienverständlichen Vorträgen und zahlreichen Möglichkeiten, sich selber auszuprobieren, gestaltet. Dabei wurden sie von erfahrenem Klinikpersonal durch die einzelnen Tätigkeitsbereiche begleitet und über tägliche Arbeitsabläufe spielerisch informiert“, erläutert Pflegedirektorin Christina Westphal, die den Zukunftstag begleitete.

In der Krankenhaushygiene lernten die Teilnehmer, warum saubere, desinfizierte Hände in einer Klinik besonders wichtig sind. Hier demonstrierten Janina Kirchner und Karen Vogel auch die spezielle Schutzausrüstung, welches das Klinikpersonal im Umgang und Versorgung isolierter Patienten trägt. Mit Balanceübungen und sportlicher Betätigung ging es in der Physikalischen Therapie weiter, während im Raum daneben Erste-Hilfe-Kenntnisse gefragt waren: An einer speziellen Reanimationspuppe hat Notärztin Zofia Kovalova den Schülern gezeigt, was im Notfall zu tun ist und es wurden Maßnahmen der ersten Hilfe geübt. In der Ernährungsberatung wurde mit Ernährungsmythen aufgeräumt und beispielsweise der Frage nachgegangen, ob man zu viel Obst essen kann und ob die Farbe des Brotes darüber entscheide, welches Brot das bessere sei. Einer der Höhepunkte war auch der Besuch in der Zentralen Aufnahmeeinheit, der aus drei Einzelstationen bestand: Ein wahrer „Knochenjob“ waren das Bohren und Einbringen von Schrauben in Kunstknochen. In einem Nähkurs an einer Schweineschwarte wurden chirurgische Nahttechniken gelernt und wer wollte, erhielt beim Gipsen einen eigenen Gips am Arm.

„Wir freuen uns, dass die Schülerinnen und Schüler an unserem Zukunftstag teilgenommen haben und wir ihnen somit einen Einblick in die verschiedenen Berufe im Krankenhaus geben konnten“, sagt Christina Westphal. „Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben und mit deren Unterstützung wir ein abwechslungsreiches Programm anbieten konnten.“


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