Absage an Eltern-Klassenfahrten in den Ferien aus Angst vor Protesten




Hannover. Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, kritisiert das Verbot der Kultusministerin, Klassenfahrten von Eltern durchführen zu lassen, scharf. „Erst spricht die Ministerin wochenlang gar nicht mit den Elternvertretern, dann muss sich der Ministerpräsident einmischen, dann macht Frau Heiligenstadt den Eltern in einem Gespräch Hoffnung – nur um jetzt zu erklären, dass das alles doch nicht geht.

Es drängt sich der Eindruck auf, die Ministerin hat bis zu den Ferien gewartet, weil sie Angst vor dem Protest der engagierten Eltern hat“, so der FDP-Bildungsexperte. Das Kultusministerium hatte kürzlich klargestellt, dass Eltern nicht ohne weiteres die Lehrer, die aus Protest gegen die rot-grüne Schulpolitik keine Klassenfahrten durchführen, ersetzen dürfen.

Es zeige sich Försterling zufolge erneut die Plan- und Konzeptlosigkeit von Ministerin Heiligenstadt. „Unterrichtsverschiebung für die WM hielt die Ministerin erst für möglich, nur um dann später doch zurückzurudern. Schulfrei für Muslime lehnte Frau Heiligenstadt erst ab, nur um dann doch per Erlass schulfrei zu gewähren“, so der FDP-Politiker. Und auch bei den Klassenfahrten signalisiere die Kultusministerin zunächst Kooperationsbereitschaft – nur um dann doch komplett abzulehnen. Försterling: „Eltern, Lehrer und Schüler in Niedersachsen sind offenbar davon abhängig, ob die Ministerin mit dem rechten oder dem linken Fuß aufsteht. Niedersachsen braucht ein Ende der Bildungspolitik nach Tageslaune.


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