AfD fordert die "Grüne Welle" auf dem Ring

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Die AfD will die "Grüne Welle" bei Tempo 50. Symbolfoto: Anke Donner
Die AfD will die "Grüne Welle" bei Tempo 50. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Eine "Grüne Welle" bei Tempo 50 auf dem Ring und weiteren Hauptverkehrsstraßen fordert die AfD in einem Antrag, der erstmals im Bauausschuss am 5. Dezember diskutiert wird. Die Verwaltung solle die Grundlagen für eine Einführung erarbeiten und die Ergebnisse den zuständigen Fachausschüssen bis Ende 2018 vorstellen.


Bei ordnungsgemäßer Fahrweise mit maximal 50 km/h sei es nicht möglich, den Ring um Braunschweig und andere Hauptverkehrsstraßen zu befahren, ohne an vielen Ampeln anhalten zu müssen, so die AfD.

Dies sei durch das ständig notwendige Anfahren und Bremsen einerseits eine unnötige und vermeidbare Umweltbelastung, andererseits aber auch ein Sicherheitsrisiko. Autofahrer versuchten noch "schnell über die Ampel zu kommen" und überschritten dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit.

Derzeit "Grüne Welle" bei Tempo 70?


Bei freier Fahrt sei eine "Grüne Welle" bei zirka 70 km/h festzustellen, was von nicht wenigen Autofahrern bei entsprechenden Verkehrsbedingungen ausgenutzt werde, habe die AfD beobachtet. Diese Geschwindigkeitsüberschreitungen führten sowohl zu erhöhter Schadstoffbelastung der Luft als auch zu einer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.

Eine "Grüne Welle" mit dem klar für den Autofahrer spürbaren Vorteil einer gleichmäßigen Fahrt, veranlasse ihn, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h zu halten, ohne Zwangsmaßnahmen wie Geschwindigkeitskontrollen durchführen zu müssen, so das Fazit des Antrags.

Synergieeffekte nutzen


Eine entsprechende Studie zur "Grünen Welle" könne in das Forschungsvorhaben zur Einführung einer "Feuerwehrampelschaltung" integriert werden, um Synergieeffekte zu nutzen und die Kosten niedrig zu halten.


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