AfD möchte Fußballfeld in Königslutter wiederbeleben

Die Naturrasenfläche auf dem Gelände stehe seit mehreren Jahren weder der Allgemeinheit noch ansässigen Fußballvereinen zur Verfügung.

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Symbolfoto | Foto: Alexander Panknin

Helmstedt/Königslutter. Die AfD-Kreistagsfraktion möchte ein Fußballfeld in Königslutter wiederbeleben. Das geht aus einem Antrag der AfD hervor, der auf der Tagesordnung der bevorstehenden Kreistagssitzung am Mittwoch steht. Demnach soll der Kreistag umgehende Prüfung einer Wiedernutzung des Fußballfeldes der Landkreishalle in Königslutter am Rieseberger Weg beschließen. Ferner solle er die Prüfung von möglichen Förderprogramme beschließen.



Die Fraktion begründet den Antrag damit, dass die Naturrasenfläche auf dem Gelände seit mehreren Jahren weder der Allgemeinheit noch ansässigen Fußballvereinen zur Verfügung stehe. Durch einen Rechtsstreit mit einer Familie sei die allgemeine Nutzung des Rasenplatzes gerichtlich eingeschränkt, beziehungsweise untersagt worden. Eine Weiternutzung habe lediglich zu Schulzwecken stattgefunden. Diese gibt es inzwischen auch nicht mehr. Die letzte Nutzung sei im Zuge eines Feuerwehrzeltlagers vor mehreren Jahren erfolgt.

Erhöhter Bedarf an Rasenflächen


Es bestehe in und um Königslutter am Elm ein erhöhter Bedarf an solchen Rasenflächen. Die Nichtnutzung der vorhandenen und mehrmals im Jahr durch den Landkreis gepflegten Fläche erschließe sich der AfD nicht. Eine Wiedernutzung wäre sofort möglich, so die Fraktion. Das Klägerpaar sei obendrein schon vor Jahren verstorben und die Erben weggezogen. Die derzeitigen Anwohner würden, nach eigener Rücksprache, einer Wiederbelebung der Anlage nicht im Wege stehen.


"Sport ist ein Standortfaktor kommunaler Entwicklung. Sportorte, wie die Rasenfläche der Landkreishalle, sollten möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern, gerade im verdichteten Stadtgebiet, offenstehen", so die AfD in ihrem Antrag. Eine möglicherweise benötigte Sanierungen oder ein Ausbau der Sportstätte ließe sich derzeit über das Forderprogramm "Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten" durch das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig und durch das Förderprogramm "Sportstättenbau" über das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport finanzieren.


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