Angriff auf Presse und Polizei bei "Montagsspaziergang" in Braunschweig

Bei dem Angreifer habe es sich um eine "Person aus der rechten Szene" gehandelt. Ein Polizeibeamter wurde leicht verletzt.

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(Symbolbild) | Foto: Archiv/regionalHeute.de

Braunschweig. Am heutigen Montagabend kam es bei einem sogenannten "Montagsspaziergang", der sich gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie richtet, zu verbalen Angriffen gegen Pressevertreter und einem tätlichen Angriff auf einen Polizeibeamten, wobei dieser verletzt worden sei. Wie die Polizei weiter berichtet, sammelten sich bis zu 1.700 Personen in der Fußgängerzone. Ein Versammlungsleiter habe sich trotz mehrmaliger Aufforderung nicht zu erkennen gegeben.


Zunächst sammelten sich ab 18:30 Uhr bis zu 1.700 Personen in der Fußgängerzone. Die Polizei deklarierte die Menschenmenge am Ringerbrunnen als Versammlung. Der Aufzug bewegte sich unter polizeilicher Begleitung durch die Innenstadt. Hierdurch sei es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen gekommen.


Angriff auf Presse und Polizei


Im Bereich des Hagenmarktes wurden Pressevertreter verbal angegangen. Aufgrund dessen sollte mit einer Person der rechten Szene eine Gefährderansprache durchgeführt werden. Hierbei kam es zu einer Widerstandshandlung gegen die Einsatzkräfte, wobei eine Einsatzkraft leicht verletzt wurde. Der Verursacher wurde kurzzeitig festgenommen und nach Abschluss aller Maßnahmen entlassen. Der Aufzug endete gegen 20:45 Uhr auf dem Schlossplatz.

Die Polizei leitete Strafverfahren wegen Beleidigung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte ein.


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