Asse: Anfang 2033 soll die Rückholung der Fässer beginnen

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Bei der BGE arbeitet man nach wie vor an der Rückholung der Asse-Fässer. Archivfoto: regionalHeute.de
Bei der BGE arbeitet man nach wie vor an der Rückholung der Asse-Fässer. Archivfoto: regionalHeute.de | Foto: Alexander Panknin

Remlingen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Betrifft: Asse“ berichtete die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) am Mittwoch öffentlich über die Konzeptplanung zur Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Kammer 8a auf der 511-Meter-Ebene aus der Schachtanlage Asse II. Demnach sollen Anfang 2033 die ersten Fässer geborgen werden.


Die Rückholung sei seit 2013 im Atomgesetz festgeschrieben. Seit 2017 laufe die Konzeptplanung, die Ende dieses Jahres abgeschlossen werden soll. Im Anschluss soll mit der Entwurfsplanung begonnen werden, die Mitte 2023 stehen soll. Parallel wird 2020 bis 2021 die Erkundung durchgeführt und mit der Genehmigungs- und Ausführungsplanung begonnen, die Ende 2027 fertig sein dürfte. Die atomrechtliche und bergrechtliche Genehmigung wird dann 2027/2028 eingeholt. Dann will man mit den für die Rückholung nötigen Baumaßnahmen beginnen, die Anfang 2033 starten soll.

1.301 Fässer mit mittelradioaktivem Inhalt sollen aus der Kammer 8a auf der 511-Meter-Ebene geborgen werden. Für die Auswahl der Konzepte sind der Zustand der Umgebung und Zustand und Lage der Fässer entscheidend. Es werden verschiedene Maßnahmen wie der Einsatz von speziellen Bergungsfahrzeugen, ein Umverpackungssystem oder eine Schleuse in Betracht gezogen. Auch beim Transport der Fässer an die Oberfläche gibt es verschiedene Streckenvarianten. Doch vorher müssen noch aufwändige geologische, geophysikalische und radiologische Erkundungen durchgeführt werden.

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