Auf kulinarische Weise Wolfenbüttel neu entdecken

Vom Hobby-Koch bis zum etablierten Restaurant: Für die erste Kulinarik-Nacht im September werden noch Mitstreiter gesucht.

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Die Organisatoren Björn Reckewell und Dagmar Steffenhagen.
Die Organisatoren Björn Reckewell und Dagmar Steffenhagen. | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfenbüttel. Am 19. September findet die erste Wolfenbütteler Kulinarik-Nacht statt. Damit möchte die Stadt ein neues Veranstaltungsformat etablieren, das - wenn es gut angenommen wird - künftig im zweijährigen Wechsel mit der Kulturnacht stattfinden soll. Die Idee ist, die Lessingstadt auf kulinarischem Wege neu zu entdecken. Neben gastronomischen Betrieben können auch Vereine und Organisationen oder talentierte Hobby-Köche teilnehmen.


Die Idee hinter der Kulinarik-Nacht ist einfach: An einem Abend werden an verschiedenen Orten Speisen angeboten, die Besucher bummeln durch die Stadt, genießen das vielfältige kulinarische Angebot und wechseln immer wieder den Veranstaltungsort. Der "Restaurant-Day" in Finnland habe hierfür Inspiration geliefert, verriet Organisator Björn Reckewell am heutigen Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs. Man habe bereits in den ersten 24 Stunden sieben Teilnehmer gefunden. Letztlich müssten es mindestens 20 werden, diese sollte man aber problemlos erreichen, so Reckewell.

Björn Reckewell erklärt das Konzept der Kulinarik-Nacht:



Björn Reckewell, Abteilungsleiter Tourismus und Einzelhandelsentwicklung bei der Stadt Wolfenbüttel.
Björn Reckewell, Abteilungsleiter Tourismus und Einzelhandelsentwicklung bei der Stadt Wolfenbüttel. Foto: Alexander Dontscheff


Gesucht werden nun Gastronomen und engagierte Hobby-Köche, die sich mit ihren besonderen Angeboten präsentieren möchten. Letztere haben nicht nur die Möglichkeit, in den eigenen vier Wänden für eine noch zu definierende Öffentlichkeit zu kochen. Es soll auch die Gelegenheit geben, einmal an einem professionellen Herdblock zu stehen. "Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es ein spannendes Erlebnis ist, für eine größere Anzahl Personen zu kochen", berichtete Reckewell.


Auch Hofläden, Erzeuger oder andere Anbieter können an der Kulinarik-Nacht teilnehmen. Denkbar ist auch, dass Vereine oder Kirchengemeinden ihre Höfe öffnen. Denn es soll ja darum gehen, die Stadt neu zu entdecken. Angestrebter Zeitraum ist von 18 bis 24 Uhr, Kneipen könnten zum Beispiel mit einem "Nachtschwärmer-Angebot" mitmachen. Die Details zur Veranstaltung werden auf einer Informationsveranstaltung im März besprochen, zu der alle Interessierten eingeladen sind. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Kostenfrage noch nicht geklärt


Geklärt werden müsse zum Beispiel noch die Kostenfrage. Um Werbung und Regelungen etwa mit der GEMA wolle die Stadt sich kümmern. Doch ob es letztlich einen Einheitspreis gibt oder individuelle Zahlungsmöglichkeiten, soll im März geklärt werden. Für Anmeldungen, die zunächst noch unverbindlich sind, da die Spielregeln ja erst noch festgelegt werden, und weitere Fragen kann man sich an Dagmar Steffenhagen vom Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus wenden, Telefon 05331/86421 oder dagmar.steffenhagen@wolfenbuettel.de.


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