Auflösung des Männergesangvereins Erkerode nach 152 Jahren


(von links nach rechts) Horst Haberland, Werner Henschel, Dieter Bode, Otto Probst, Friedrich-Karl Schulz, Jens Henschel, Werner Wende, Roland Kröhle, Ewald Haberland, Uwe Schmidt Foto: Wolfgang Haberland
(von links nach rechts) Horst Haberland, Werner Henschel, Dieter Bode, Otto Probst, Friedrich-Karl Schulz, Jens Henschel, Werner Wende, Roland Kröhle, Ewald Haberland, Uwe Schmidt Foto: Wolfgang Haberland

Erkerode. Der älteste Verein, der Männergesangsverein Erkerode (MGV), in der Gemeinde Erkerode hat sich nach einer finalen Generalversammlung zum Ende des letzten Jahres aufgelöst. Darüber informiert der MGV in einer Pressemitteilung.


Der Einladung des Vorstandes seiennoch einige langjährige Sänger und fördernde Mitglieder gefolgt. Zum letzten Mal wurde ein Rückblick auf das abgelaufene Jahr vom Vorstand dargestellt. Der Vorsitzende Roland Kröhle habesich über die rege Beteiligung der Bevölkerung bei der Einweihung des Gedenksteins vor der St.Petri-Kirche in Erkerode gefreut, der an den Vereinsgründer Gustav Stutzer und an den Männergesangverein zukünftig erinnern soll. In seinem kurzen Jahresbericht schilderte Protokollführer Werner Henschel die wichtigsten Vereinsaktivitäten, die wieder aus vielen Übungsabenden, Ständchen bei vielen privaten Feiern sowie öffentlichen Auftritten bestanden. Besonders die Auftritte beim Sängerfest auf dem Rittergut in Veltheim/Ohe anlässlich des Vereinsjubiläums des MGV Veltheim sowie die Einweihung der Lindenallee in Lucklum seiennoch einmal Höhepunkte des letzten Jahres des MGV gewesen.

Der stellvertretende Vorsitzende und gleichzeitig als Kassenwart fungierende Friedrich-Karl Schulz berichtete von den Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Am Ende gaben die Kassenprüfer zu Protokoll, dass der Verein nun ohne Kassensaldo abschließt, keine Forderungen und Verbindlichkeiten mehr vorhanden sind und damit eine Punktlandung erreicht hat. Mit der einstimmigen Entlastung des gesamten Vorstandes war der Verein dann endgültig aufgelöst. „Der Gedenkstein, die vielen Fotos und Filme, die Protokollbücher, Vereinsfahnen und einige weitere materielle Gegenstände aus der Vergangenheit tragen dazu bei, dass man sich auch zukünftig gern an die Aktivitäten des Männergesangvereins Erkerode erinnern kann. Nach 152 Jahren endete ein wichtiges Stück regionaler Kulturgeschichte", heißt es abschließend in der Pressemitteilung.


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