Aus der Samsonschule soll ein Studentenwohnheim werden

Auf dem benachbarten Grundstück sind vier Mehrfamilienhäuser geplant. Auch eine Ausstellungsfläche zur Geschichte der Samsonschule soll es geben.

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So könnte der Bereich später einmal aussehen.
So könnte der Bereich später einmal aussehen. | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Lange wurde über eine Nachnutzung der ehemaligen Samsonschule diskutiert. Im vergangenen Jahr wurde dann ein Investorenwettbewerb durchgeführt. Der Verwaltung wurde bereits durch den Rat das Mandat erteilt, für die Umsetzung des favorisierten Konzeptes in Verhandlungen einzutreten. Zunächst muss allerdings ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Darüber berät der Bauausschuss am 18. Februar. Die Entscheidung trifft der Rat der Stadt am 2. März.


Der Bebauungsplan umfasst nicht nur die Samsonschule, sondern auch das westlich angrenzende Flurstück und eine Teilfläche der Straße „Neuer Weg“. Denn das favorisierte Konzept umfasst zwei Teilprojekte. Das Bestandsgebäude der alten Samsonschule soll als gefördertes Studentenwohnheim mit rund 130 kleinen Einzelapartments sowie einer Ausstellungsfläche zur Geschichte der Samsonschule mit Tagungsraum revitalisiert werden. Auf dem westlich angrenzenden Grundstück, auf dem sich derzeit der Mitarbeiterparkplatz des Klinikums befindet, sind vier Mehrfamilienhäuser mit jeweils fünf Geschossen mit insgesamt zirka 70 Wohneinheiten um einen Wohnhof geplant. Alternativstandorte für den künftigen Mitarbeiterparkplatz im nahen Umfeld des Städtischen Klinikums prüft die Verwaltung derzeit.

Die Samsonschule am Neuen Weg
Die Samsonschule am Neuen Weg Foto:


Für den Verkehrsfluss sind weitere Maßnahmen nötig


Ein neuer Bebauungsplan wird nötig, da die geplanten Nutzungen (Studentenwohnen/Gedenkstätte/Wohnungsbau) durch den derzeitigen nicht abgedeckt sind. Auch die Verkehrssituation dürfte die Planer noch etwas beschäftigen, da die Leistungsfähigkeit der Grundstückszufahrt vom beziehungsweise auf den "Neuen Weg" schon jetzt ausgeschöpft ist, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Zur Umsetzung des Projektes und zur Abwicklung des künftig neu hinzukommenden Verkehrs seien noch nicht konkretisierte bauliche Maßnahmen für den aus Süden kommenden Verkehr im Bereich der Ein- und Ausfahrt auf dem "Neuen Weg" erforderlich.


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