Aus für Schmuddelecke: SPD möchte Bahnunterführung verbessern

Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen nicht nur ästhetisch etwas bewirken, sondern auch die Sicherheit erhöhen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alec Pein

Goslar. Die Verwaltung soll prüfen, ob und wie die Bahnunterführung zwischen der Klubgartenstraße und Bismarckstraße instand gesetzt und verschönert werden kann. Zumindest wenn es nach einem Prüfantrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt geht, der bei der letzten Sitzung des Rates der Stadt auf der Tagesordnung stand. Sie schlägt die Prüfung einer Sanierung und einer Installation von Sicherheitskameras vor.



Im Zuge der baulichen Umwandlung des Odeon-Theaters, der geplanten Wohnbebauung am Kattenberg sowie der Instandsetzung des Bahnhofsvorplatzes sollte die Bahnhofspassage saniert, aufgewertet und kontinuierlich gepflegt werden, wenn es nach der SPD geht. Sie schlägt zudem vor, dass für die leerstehende Taxizentrale versucht werden könnte, eine Nachnutzung zu finden. Überdies solle die erneute Installation von Kameras geprüft werden, um Vandalismus vorzubeugen und die Sicherheit von Passanten zu erhöhen.

"Angstraum inmitten der Stadt"


Die Fußgängerunterführung am Hauptbahnhof Goslar befinde sich seit längerer Zeit in einem schlechten baulichen und optischen Zustand. Auch die Beleuchtung sei ausbaufähig. Generell verursachten deutliche Zeichen von Vandalismus ein Bild der Vernachlässigung und des Niedergangs. Auswärtigen Besuchern, die mit der Bahn anreisen, vermittle der Zustand des Tunnels einen ungünstigen ersten Eindruck. Dieser werde verstärkt, wenn demnächst der Bahnhofsvorplatz erneuert und fertiggestellt ist, so die SPD.


Die Unterführung sei ein wichtiges Verbindungsglied zwischen den Wohngebieten Georgenberg, Kattenberg, Stadtgarten und der Innenstadt. Täglich frequentiert eine große Zahl von Fußgänger und Radfahrer die Passage. Nicht nur für Frauen, ältere Mitbürger und Kinder wird der Weg durch die Unterführung zunehmend zum Problem; mangelnde Beleuchtung und Kontrolle erzeugten dort einen "Angstraum inmitten der Stadt". Der Antrag kommt nun in den Bauausschuss und soll bei der nächsten Ratssitzung am 28. Juni erneut auf der Tagesordnung stehen.


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