Azubis von VW eine Woche zu Gast beim CJD Salzgitter

von Julia Seidel


Meric Es (Jugendvertreter VW), Burak Aslan (Auszubildender im 4. Lehrjahr), Wolfgang Probst Gruppenleiter VW Montage beim CJD, Kemal Aydin (Auszubildender im 3. Lehrjahr), Matthias Schulze Werkstattleiter beim CJD, Ozan Dursun (Auszubildender im 3. Lehrjahr), Ozan Inci (Jugendvertreter VW). Foto: Rudolf Karliczek
Meric Es (Jugendvertreter VW), Burak Aslan (Auszubildender im 4. Lehrjahr), Wolfgang Probst Gruppenleiter VW Montage beim CJD, Kemal Aydin (Auszubildender im 3. Lehrjahr), Matthias Schulze Werkstattleiter beim CJD, Ozan Dursun (Auszubildender im 3. Lehrjahr), Ozan Inci (Jugendvertreter VW). Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Eine Woche waren ein paar der Auszubildenden von VW zu Gast beim CJD Salzgitter. Hier sollten die Jugendlichen die Zusammenarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung kennenlernen. Diese Projektwochen finden regelmäßig im Rahmen der Ausbildung bei VW statt.


Bereits seit mehreren Jahren kommen die Azubis zum CJD, um dort den Arbeitern über die Schulter zu schauen. Denn im CJD gibt es nicht nur unter anderem eine Gärtnerei, Tischlerei und Malerei, sondern auch eine eigene Abteilung, die Teile für VW herstellt. "Von jedem VW Diesel, der hier in der Gegend herumfährt, hatten wir ein Teil in der Hand", berichtet Matthias Schulze, Werkstattleiter der Hallendorfer Werkstätten.

Durch die Zusammenarbeit mit Firmen aus der Umgebung in Form von Projektwochen möchte das CJD die Inklusion fördern. "Wir müssen daran arbeiten, dass wir auch nach draußen kommen. In die Betriebe. Solange uns das nicht gelingt müssen wir die Leute eben von draußen zu uns rein holen", so Schulze weiter. Für die Jugendlichen sei diese Projektwoche eine wertvolle Erfahrung. So könnten sie lernen, dass auch Menschen mit Beeinträchtigung in die Gesellschaft gehören und werden auf ähnliche Situationen im Alltag vorbereitet. "Es ist jedes Jahr wieder spannend die Entwicklung der Jugendlichen zu beobachten", erklärt Schulze. Während die Meisten am Montag noch unsicher und zurückhaltend seien, steigere sich die Stimmung bis Freitag und sie seien froh, dass sie diese Erfahrung haben machen dürfen.


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