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Berger oder Lukanic: Das wären die ersten Maßnahmen

Im Rahmen des Wahl-Duells bei regionalHeute.de stellten die beiden Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Wolfenbüttel die Themen vor, die sie als erstes in Angriff nehmen würden und was sie unbedingt in den fünf Jahren Amtszeit erreichen wollen.

von , und Thomas Stödter


Gegen den Leerstand in der Innenstadt wollen beide Kandidaten etwas tun. Symbolbild | Foto: Jan Borner / Video: Thomas Stödter

Wolfenbüttel. Vor der Stichwahl zum Amt des Bürgermeisters der Stadt Wolfenbüttel trafen sich die beiden Kandidaten Dennis Berger (SPD) und Ivica Lukanic (parteilos) am Mittwoch zu einem Wahl-Duell im regionalHeute.de Studio. Dabei erklärten Lukanic und Berger auch, welche Themen sie als erstes in Angriff nehmen würden und was sie unbedingt in den fünf Jahren Amtszeit erreicht haben wollen.


In einigen Punkten stimmten beide Kandidaten darüber überein, welche Ziele vorrangig angegangen werden müssten: ein Konzept zur Belebung der Innenstadt, mehr Bürgerbeteiligung oder die Modernisierung der Verwaltung. Bei letztem Punkt ist sich Dennis Berger sicher, dass dieser Prozess länger als fünf Jahre dauern werde, er wolle aber die wesentlichen Punkte in Angriff nehmen. Zudem möchte der SPD-Kandidat neue Standards für mehr Nachhaltigkeit bei neuen Baugebieten einführen. Wichtig sei ihm auch ein ganzheitliches Mobilitätskonzept und natürlich sein Herzensprojekt, die Landesgartenschau nach Wolfenbüttel zu holen. Letzteres sei mehr als ein einmaliges Ereignis, das Touristen in die Stadt locke. Von den Infrastrukturmaßnahmen würde die Stadt langfristig profitieren.

Politiker in der Zuschauerrolle


In Sachen Bürgerbeteiligung schwebt Berger die Einführung eines Bürgerforums, einer Jugendkonferenz und einer Online-Plattform, auf der die Bürger niederschwellig Ideen direkt an die Stadt mitteilen können, vor. Beim Bürgerforum sei ihm wichtig, dass hier vor allem die Bürger diskutieren und Ideen entwickeln, Politik und Verwaltung sich aber zurückhalten. Dies sieht auch sein Kontrahent Ivica Lukanic so, der vermehrt Workshops mit den Bürgern plant, bei denen die Politik eine Zuschauerrolle einnehmen soll.

Ein weiteres Projekt, das dem parteilosen Kandidaten wichtig ist, ist die Aufstellung eines Feuerwehrbedarfsplanes. Dies sei ein Riesen-Projekt, das viele Ressourcen binden werde, aber ganz wichtig für die Sicherheit der Stadt sei. Punkte um die Innenstadt zu beleben seien ein Pilotprojekt für das Wohnen in der Innenstadt und die Einrichtung von Co-Working-Spaces in der Innenstadt. Letzteres auch, um auf die immer flexibler werdende Arbeitswelt zu reagieren. Außerdem habe man in der Innenstadt ein Unterkunftsproblem. Man müsse ausreichend Platz für Gäste schaffen. Ein Hotel in der Innenstadt sei daher ein Thema für ihn.


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