Björn Försterling über mangelnde Unterrichtsversorgung


Björn Försterling beschwert sich daüber, dass die Ministerin die mangelnde Unterrichtsversorgung ignoriere. Foto: Nigel Treblin
Björn Försterling beschwert sich daüber, dass die Ministerin die mangelnde Unterrichtsversorgung ignoriere. Foto: Nigel Treblin | Foto: Nigel Treblin



Hannover. Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, fordert die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt auf, endlich für eine ausreichende Unterrichtsversorgung speziell an den Gymnasien zu sorgen, heißt es in einer Pressemitteilung Der FDP-Fraktion.

„Es hilft niemandem weiter, wenn die Ministerin das offensichtliche Problem der mangelnden Unterrichtsversorgung einfach ignoriert und sogar den Elternvertretern, die sich darüber zunehmend beklagen, das Verbreiten von Unwahrheiten vorwirft“, so Försterling. Es sei ihm unbegreiflich, wie die jüngst vom Verband der Elternräte der Gymnasien erhobenen Zahlen, nach denen an mehr als 28 Prozent der Gymnasien die Unterrichtsversorgung unter 97 Prozent und bei sechs Prozent der Gymnasien sogar unter 90 Prozent liege, von der Ministerin vehement bestritten werden, obwohl sie selbst nach eigenen Angaben erst im Januar 2016 über offizielle Zahlen dazu verfüge.

"Die Ministerin leugnet einfach die Realität."


"Die Ministerin leugnet einfach die Realität. Ihr müsste doch klar sein, dass der permanente Abbau von Lehrerstellen zu weniger Unterrichtsversorgung führt. Alleine in den vergangenen 3 Jahren wurden die Lehrerstellen von 103 Prozent auf 98 Prozent abgebaut. Das sind rund 600 Lehrerstellen weniger. Mit Beginn dieses Schuljahres sind sie dann durch zu wenig Neueinstellungen nochmals um 2 Prozent zurückgegangen“, erklärt Försterling weiter. Vor allem vor dem Hintergrund des sehr kurzen Schuljahres 2015/2016 sei der hohe Stundenausfall fatal und führe zu großem Stress bei Schülern und Lehrern gleichermaßen, heißt es in dem Bericht.


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