Björn Försterling: "Aufteilung in "böse" und "grün" - Grüne brauchen keine kritischen Verbraucher"


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In der Debatte um das Projekt HannoverGEN wirft der aus Wolfenbüttel stammende FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling den Grünen vor, sich jeglicher Information und Diskussion zu verweigern. „Da sind sie wieder, die Weltverbesserer der Grünen. Sie wissen, was gut und was böse ist auf dieser Welt. Es ist aber schon immer falsch gewesen, die Dinge nur schwarz oder weiß zu sehen", sagte Försterling in der Aktuellen Stunde des Niedersächsischen Landtags.

Dabei lernten Schüler in dem Projekt einen bewussten Umgang mit Fragen der Gentechnik. „Wir wollen doch selbstbewusste und kritische Verbraucher", sagte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion. Es sei wesentlich sinnvoller, durch ein solches Projekt Wissen zu vermitteln als ständig neue Siegelaufdrucke oder Lebensmittelampeln zu erfinden, so Försterling. „Aber die Frage ist ja, ob die Grünen sich überhaupt kritische Konsumenten wünschen. Denn die würden die Welt schließlich mit eigenen Augen betrachten und die Fakten für sich einordnen. Eine Aufteilung in "böse" und "grün" wäre dann nicht mehr notwendig."

Während sich die Kultusministerin aus der Diskussion heraushalte, griffen grüne Politiker zu fadenscheinigen Argumenten. Es seien zum Beispiel die falschen Leute für das Projekt verantwortlich, heiße es da. Försterling kritisiert: „Es gibt keine differenzierte Beurteilung, keine fundierte Abwägung des Projekts. Für eine Regierungspartei ist das nicht akzeptabel."


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