Björn Försterling: Schulpolitik bei der SPD - Lange Wege, lange Gesichter


| Foto: privat)



Der FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling wirft der SPD vor, Unruhe an die niedersächsischen Schulen bringen zu wollen. Die Aussagen von Frauke Heiligenstadt zum Abitur nach 12 Jahren wertet der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion als „Kampfansage an das Gymnasium“. Försterling sagt: „Frau Heiligenstadt bezieht Gymnasien schon gar nicht mehr in ihre Pläne ein. Mit der SPD käme die Einheitsschule nach Niedersachsen. Das hieße dann: Lange Wege, lange Gesichter!“

Das Gymnasium sei nach wie vor die meistgewählte Schulform in Niedersachsen, betont der FDP-Bildungsexperte. „Frau Heiligenstadts Behauptung, Eltern wollten generell längeres gemeinsames Lernen, deckt sich nicht mit der Wirklichkeit. Die SPD versucht einmal mehr, Eltern zu instrumentalisieren. Denen geht es aber um ihre Kinder – der SPD nur ums System!“

Das Ende des Abiturs nach 12 Jahren an Gesamtschulen würde Försterling zufolge weniger Vielfalt bedeuten. „Wir wollen auch Gesamtschülern nach wie vor die Möglichkeit geben, ihr Abitur nach 12 Jahren zu absolvieren. Über das Abi sollten die Leistungen der Schüler und nicht Frau Heiligenstadt entscheiden.“ Die FDP-Fraktion setze weiterhin auf so viel Bildungsvielfalt wie möglich.


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