376 Neuinfektionen: Inzidenz in der Region steigt deutlich

Ein Landkreis reißt mit seiner Inzidenz die 200er Grenze. Nur in einem Landkreis ist der Wert gesunken.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Region. Nachdem die durchschnittliche Inzidenz in unserer Region ein paar Tage lang im Bereich 115 stagnierte, ist am heutigen Freitag ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts liegt sie bei 130,2 (gestern 115,7). 376 Neuinfektionen wurden registriert. Auch landesweit ist der Wert nach oben gegangen, auf 113,7 (105,5). Vom Bundestrend ist man damit aber noch weit entfernt. Hier wird mit 263,7 erneut ein negativer Rekord vermeldet.


In unserer Region hat der Landkreis Gifhorn mit 209,9 (195,2) als einzige Einheit einen Wert über 200. Erneut sind 82 bestätigte Neuinfektionen hinzugekommen. Bis auf den Landkreis Goslar, der mit 84,6 (89,1) und 27 neuen Fällen jetzt die niedrigste Inzidenz in der Region hat, ist der Wert in allen Landkreisen und Städten unseres Berichtsgebietes zum Teil deutlich gestiegen.

Braunschweigs Inzidenz wieder über 100


Den größten Anstieg verzeichnet die Stadt Salzgitter, die bei 52 Neuinfektionen auf 188,7 (146,3) springt. Wolfsburg verzeichnet bei 44 Neuinfektionen einen leichten Anstieg auf 139,7 (138,1). Etwas deutlicher ist dieser im Landkreis Peine, der bei 37 neuen Fällen jetzt bei 120,0 (111,2) liegt. Auch die Stadt Braunschweig ist mit 66 neuen Fällen und einer Inzidenz von 107,0 (94,5) wieder über die 100er Grenze gestiegen.

Einen größeren Sprung nach oben macht auch die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Wolfenbüttel. Diese liegt jetzt bei 98,0 (73,7). 46 Corona-Fälle sind hier hinzugekommen. Ähnlich ist die Entwicklung im Landkreis Helmstedt, wo der Wert mit 22 Neuinfizierten jetzt bei 94,0 (77,6) liegt.

Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag


Trotz der steigenden Zahl der Neuinfektionen ist die Warnstufe 1 in Niedersachsen noch nicht in Sicht. Der Leitfaktor Hospitalisierungsinzidenz war am Donnerstag sogar leicht gesunken, auf 4,0 (4,1). Verschärfte Maßnahmen sind dennoch möglich. Für kommenden Donnerstag ist ein Bund-Länder-Gespräch der Regierungschefs angesetzt.


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